Viele Frauen haben anfangs kaum Hungergefühle und später grosse Gelüste nach Süssem. Ich habe in Restaurants immer eineinhalb Portionen verlangt und wurde nervös wenn die Portionen zu klein ausfielen.
Suppen sind ideal und es lohnt sich abends grössere Portionen zu kochen, damit anderntags davon gegessen werden kann.
Die Mama hat das Bedürfnis nach kältenden Nahrungsmittel und das Baby nach Wärmenden. Somit sollte ein Kompromiss gefunden werden (Kältende/Wärmende Nahrungsmittel nach der Fünf-Elementen-Lehre). Ich empfehle eher Gekochtes, kein Salat und Rohkost nach 14 h. Natürlich kann Kohl, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch etc. Blähungen verursachen. Bei Zitrusfrüchten bekommen die Babys einen wunden Po. Zu viel Milchprodukte und Zucker machen die Muttermilch zu fett und das Baby kriegt schuppige Haut zwischen den Augenbrauen und Stirne. Salbei und Pfefferminz reduzieren die Milchproduktion. Zu starke Gewürze (Ingwer, Nelken, Zimt, Fenchel, Kümmel) fördern die Milchproduktion. Zu viel Basilikum, Curry und Spargeln können der Milch einen anderen Geschmack geben, so dass das Baby die Brust verweigern kann.
Nun ist aber nicht jedes Baby so empfindlich und je älter sie werden umso weniger anfällig ist die Verdauung. Ich konnte bei meinem Sohn locker drei Mandarinen essen, aber bei vier wurde sein Po durch die Säure wund. Auch konnte ich wenig Zwiebeln im Salat essen, ohne dass eine unruhige Nacht bevorstand. Was mit zwei Wochen nicht geht, kann aber mit zwei Monaten durchaus erlaubt sein.
Essen sollte immer noch Spass machen und wenn das Verlangen nach Bohnen da ist, dann einfach ein bisschen essen und schauen wie das Baby reagiert. Dann weiss man das nächste Mal ob man sie essen soll oder nicht. Ueberhaupt, finde ich es wichtig, bewusst zu essen und bei unerprobten Nahrungsmittel einfach beobachten.
Kuhmilch-Unverträglichkeit (wenn die Mama die trinkt) äussert sich beim Baby durch stinkende häufige Gase und Pikkel im Gesicht, die aussehen wie Grieskörner. Aber Schafmilch, Reis- oder Hirsemilch sind erlaubt.
Tim und Linus, die so auf die Milchprodukte reagiert haben und deren Mami keine Kuhmilch während der Stillzeit trinken durfte, haben erst nach 12 Monaten Joghurt bekommen, dashaben sie gut vertragen und nach drei Monaten haben sie die Milch verdünnt bekommen. Heute trinken sie ganz normale Milch ohne Beschwerden.
Es lohnt sich zu Beobachten und dementsprechend zu reagieren. Langsames Gewohnen an Nahrungsmittel, sei es in der Stillzeit oder nachher, macht sich bezahlt.
sehr gute info
AntwortenLöschenDanke!
AntwortenLöschenSoweit ich weiß, ist mittlerweile erwiesen, dass blähendes nicht in die Muttermilch übergeht.
AntwortenLöschenJa, da gibt es immer Studien darüber, ich zähle mehr auf Erfahrung als auf Studien.
Löschen@Beatrice Prader:
AntwortenLöschenHey,
also ich dachte bisher Studien stellen sozusagen viele gesammelte Erfahrungen auf einmal dar? Bitte korrigieren sie mich wenn damit falsch liege. Ich verfolge dieses Thema nun schon etwas länger und stelle fest, dass die Meinungen hier wirklich sehr auseinander gehen können.
Vielleicht sollte ich schreiben, "ich zähle mehr auf meine Erfahrung, als auf irgendwelche Studien...
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