tag:blogger.com,1999:blog-58204429272831045542024-03-18T08:39:00.914+01:00Hebamme-PraderBeatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.comBlogger334125tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-8882636360384402202022-02-08T09:50:00.002+01:002022-02-08T09:50:49.618+01:00Kaiserschnitt wann muss ich mich entscheiden<p>Oft kommt diese Frage an mich, ich muss mich jetzt für einen Kaiserschnitt entscheiden, der Arzt erwartet meine Antwort bis Ende Woche.</p><p>Wenn ein Arzt die Entscheidung der Frau überlässt, hat es ganz bestimmt keine Eile. Eine Geburt lässt sich nicht planen. Eine Geburt ist immer etwas ganz Spontanes und Überraschendes. Genau das finde ich schön am Neubeginn des Lebens, dass es nicht planbar ist. Weder die Zeugung, noch die Geburt und auch das Ende des Lebens lässt sich nicht planen.</p><p>Wenn man zum voraus weiss, dass es einen Kaiserschnitt geben wird, wird der natürlich zu einer Uhrzeit geplant, die den Operateuren und dem Spital genehm ist. Also sicher nicht in der Nacht oder an einem Wochenende. Einige Kaiserschnitte erfolgen unplanmässig. Wenn es unter der Geburt zu Verzögerungen und zu Störungen kommt, wenn das Baby reagiert oder die Mama erschöpft ist oder der Körper der Mama oder des Babys Signale aussendet.</p><p>Eigentlich besteht die Möglichkeit eines Kaiserschnittes bei jeder Geburt. Somit ist ein Zeitdruck eines Arztes: "wenn Sie einen Kaiserschnitt wollen, müssen Sie sich bis Ende Woche entscheiden" hinfällig.</p><p>Wir verstehen natürlich, dass was man im voraus planen kann, Stress lindernd ist. Aber dieser Stress wird auf die werdende Mutter übertragen. Diese Zeit bis sie sich entscheidet und dann doch darüber zweifelt, ist trotzdem da.</p><p>Nur ist dieser Stress bei der Mutter/bei den Eltern und nicht in der Institution Spital oder Arzt.</p><p>Vielleicht würden ein paar Fragen und ein Gespräch helfen. Der Arzt sollte informiert werden, dass sie diese Entscheidung nicht oder noch nicht fällen möchten, dass sie gerne die Option offen halten möchten die Geburt natürlich beginnen zu wollen und situationsbedingt dann entscheiden werden.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-29053729381170588462022-01-18T18:22:00.000+01:002022-01-18T18:22:00.126+01:00Schlafberatung<p>Von einigen Müttern habe ich Anfragen bekommen weil ihre Babys (Kinder) nicht schlafen. Die Mütter sind sehr erschöpft weil sie seid Wochen/Monaten einige Male aufstehen um die Kleinen zu stillen oder ihnen eine Flasche geben müssen. Diese Anfragen betreffen Kinder von sieben Monaten und älter, manchmal sind sie bereits zwei oder drei Jahre alt.</p><p>Das muss nicht sein ! Es braucht viel Kraft und Energie eine Änderung durchzubringen. Wenn ich mit diesen Müttern sprechen, haben sie sehr viel Verständnis für ihre Kinder. Es kann sein, dass die Geburt oder die Schwangerschaft schwierig war und sie glauben, die Kleinen brauchen sie deshalb auch in der Nacht so oft und wollen mit dem Stillen die Nähe der Mama fühlen. Auch höre ich, dass das Kleine Abends schlecht isst und deshalb in der Nacht noch ein bis zwei Flaschen braucht, er ist am Zahnen, war krank und braucht mehr, sind umgezogen, ist mit einer neuen Situation überfordert. Natürlich kann das ein Grund sein, aber dieser Grund sollte nicht Wochen, Monate oder Jahre dauern.</p><p>Oft sind die Eltern übermüdet und am Ende ihrer Kraft, dass sie kaum noch fähig sind Entscheidungen zu treffen um eine Änderung herbeizuführen. </p><p>Es ist für mich sehr schwierig, einfühlsam und verständnisvoll aufzuzeigen, dass sie in einem Teufelskreislauf stecken. Also muss ich ihnen zuerst beweisen, dass das Kind tagsüber genügend Nahrung bekommt. Gut ist es, wenn das Gewicht kontrolliert werden kann um Beweisen zu können. Das schlechte Gewissen, weil die Geburt lange oder die Schwangerschaft beschwerlich für das Baby war, zu beruhigen, erfordert nochmals viel Fingerspitzengefühl.</p><p>Sind die Eltern Rabeneltern weil sie so egoistisch sind und in der Nacht Schlaf brauchen? Dürfen sie die Brust oder die Flasche dem Kind verweigern?</p><p>Mit Liebe, mit Verständnis aber mit Grenzen, lässt sich eine Änderung bewirken. Deshalb ist es wichtig, dass beide Elternteile am selben Strick ziehen. Sie müssen überzeugt sein, dass sie das Richtige machen.</p><p>Nun muss ich als Hebamme die Eltern überzeugen, dass es in kurzer Zeit möglich ist, dem Kind zu zeigen ohne zusätzliche Nahrung die Nacht durchzustehen.</p><p>Das Kleine sollte in der Nähe der Eltern schlafen, damit diese mit kleinem Aufwand mittels einer Berührung beruhigen können. Wenn die Mamma stillt, soll dies der Papa übernehmen. </p><p>Natürlich sind die ersten zwei Nächte dadurch noch unruhiger. Aber nach drei Nächten hat sich der kleine Racker daran gewöhnt und es braucht weniger und weniger Zeit und endlich endlich können die Eltern und der Kleine schlafen.</p><p>Da dafür Energie nötig ist, empfehle ich, dies an einem Wochenende durchzuführen. Viel Erfolg.</p><p><br /></p>Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-25307683876958311292022-01-18T15:06:00.003+01:002022-01-18T15:06:50.322+01:00Bin wieder da<p>Eigentlich dachte ich, ich hätte auf diesem Blog alles gesagt das es zu sagen gibt. Es fiel mir leicht über Themen zu schreiben, da dies mein Alltag ist und ich es überaus spannend fand endlich all mein Wissen auf Papier zu bringen. Ich fand, dass es ein rundum Paket ist wo alles ums Muttersein und Elternsein gesagt worden ist. Nun bin ich aber angefragt worden diesen Blog weiter zu führen und aus meinem Alltag als Hebamme zu schreiben wo es wirklich nie langweilig wird. Ich liebe nach wie vor die Arbeit mit den Eltern und den Babys sehr, So stark liebe ich die Arbeit, dass ich in meinen Ferien die schwangeren Bäuche vermisse und jeder Frau mit Bauch sehnsüchtig nachschaue. Ich muss mich zurückhalten um nicht den Bauch zu berühren um mit dem Baby Kontakt aufzunehmen oder um nicht ungefragt Ratschläge zu erteilen.</p><p>Somit werde ich nun weiter schreiben und hoffe dass es genügend LeserInnen gibt die einen Einblick in den Alltag einer Hebamme haben möchten und rund ums Elternsein gerne informieren auf eine persönliche Art im Internet.</p><p><br /></p>Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-81096508708521461122020-03-24T14:14:00.003+01:002020-03-24T14:14:30.811+01:00Frauenärzte und deren UmgangManchmal staue ich was sich die Frauen von ihren Ärzten alles gefallen lassen. Sie werden verunsichert weil der Arzt ausspricht was er denkt. Er überlegt nicht was das für die Frau für Konsequenzen hat. Sei es, dass er meint das Baby sei zu klein oder zu gross, geschweige denn wenn er sagt der Kopf sein zu gross oder zu klein. Da klingeln bei den werdenden Frauen gleich die Alarmglocken "hat es einen Wasserkopf, ist sein Gehirn zu klein". Manchmal bleiben die Frauen über Wochen, bis zum nächsten Arzt-Termin im Ungewissen und machen sich Sorgen.<br />
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Es ist sinnvoll den Arzt/die Ärztin gleich darauf anzusprechen, das diese Aussage euch beunruhigt, wird das vor lauter Ungewissheit vergessen, lohnt es sich am nächsten Tag anzurufen und dies der Sprechstundenhilfe zu erzählen. Eine Hebamme zu konsultieren kann euch helfen die Aussagen zu relativieren.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-6473090967942557832020-03-24T14:11:00.000+01:002020-03-24T14:11:13.760+01:00Hygiene zu Zeiten von CoronaWo braucht es welche Hygiene.<br />
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Das Neugeborene lebt mit euch im gleichen Haushalt. Ihr müsst also nicht die ganze Zeit, so wie im Spital, die Hände desinfizieren. Im Spital gibt es viele Leute die viel anfassen, da ist es sinnvoll. Daheim seid nur ihr, also die enge Familie. Es genügt wenn ihr von draussen rein kommt die Hände gut mit Seife waschen auch Besucher (besser sie bleiben fern) müssen zuerst die Hände gründlich mit Seife waschen. Wenn die Hände sauber sind dürfen Besucher ihr Gesicht nicht mehr berühren und dann wieder euch oder glatte Oberflächen sonst gleich die Hände mit Alkohol desinfizieren. Minimum zwei Meter Abstand müssen eingehalten werden. Sobald jemand Krankheitssymptome hat, ist es ratsam jedesmal nach dem Kontakt mit dieser Person, die Hände zu desinfizieren wenn möglich bleibt so eine Person fern.<br />
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Trägt jemand eine Maske, sollte diese Maske nicht berührt werden oder nur mit frisch desinfizierten Händen und danach gleich wieder die Hände desinfizieren.Viren werden nicht nur mit Atemluft transportiert sie bleiben an den Händen haften und so weitergetragen. Deshalb sollte das Gesicht nicht mehr berührt werden um diese Keime nicht weiterzuvertreiben.<br />
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Sollte eine stillende Mutter mit dem Virus betroffen sein, darf sie das Baby mit Mundschutz stillen vorher muss sie die Hände desinfizieren. Nach dem trinken sollte das Baby in einem anderen Raum gebracht werden und der Mutter nur zu den Stillzeiten gebracht werden.<br />
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Ich habe keine Studien gefunden die über die Ansteckung der Muttermilch schreiben, ich habe diese Informationen noch von der Schweinegrippe und aus den aktuellen Informationen zusammen getragen, die wir Hebammen in der Schweiz durch unsere Sektion bekommen.<br />
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Gebt euch acht und bleibt gesund.<br />
<br />Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-89413150809160491522020-03-23T08:18:00.000+01:002020-03-23T08:18:01.677+01:00Gebären in der Zeit des CoronaVirusEs ist nicht leicht in dieser Zeit schwanger zu sein und zu gebären. Viele Frauen haben Angst um die Zukunft. Oft darf der Mann nicht bei der Geburt dabei sein oder nach der Geburt nicht besuchen kommen.<br />
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Eine Geburt ist etwas besonderes und die Erwartung, die Hoffnung, die Ängste teilen zu können ist natürlich sehr hilfreich. Eine Frau fühlt sich mehr aufgehoben wenn eine liebende vertraute Person dabei ist.<br />
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Jetzt müsst ihr Frauen euer Vertrauen in die Hände der unbekannten Hebammen im Spital und in die Hände der unbekannten Aezte geben. Jetzt ist es wichtig, dass ihr Vertrauen in Euch und in euren Körper in euer Baby habt. Ihr müsst Vertrauen, dass ihr den besten Spital ausgesucht habt, dass die beste Hebamme und der beste Arzt euch begleitet. Alle wissen wie schwierig es ist mit der neuen Situation umzugehen,.<br />
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Stärkt euer Vertrauen in euren Körper, ein Körper weiss was er machen muss, er öffnet sich, Wehen kommen und gehen, ihr müsst euch nur hingeben und auf diesen Wellen (Wehen) surfen. Entspannt zwischen den Wehen, jetzt dürft ihr ganz bei euch sein und jeden Moment akzeptieren wie er ist, die Welle und die Pause dazwischen.<br />
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Ich bin überzeugt, dass das die Lösung ist die euch weiter bringt. Gehen wir davon aus, dass euer Baby bereits weiss wann es auf die Welt kommt und wie, dann müsst ihr euch einfach hingeben und akzeptieren, euch öffnen und euch von den Wehen tragen lassen.<br />
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Natürlich ist das eine enorme Umstellung, probiert das auch als Chance zu nehmen und beweist euch selber wofür ihr fähig seid.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-74095863758784864082018-11-01T08:40:00.004+01:002018-11-01T08:40:58.525+01:00BlutWenn das Baby Blut erbricht, löst das bei den Eltern oft Panik aus und ich als Hebamme werde umgehend angerufen. Aber ich kann die Eltern beruhigen. Natürlich sieht das schlimm aus, ist es aber in den meisten Fällen nicht. Das Blut stammt aus der Brustwarze von der Mama. Wenn ich dann nachfrage, ist das Stillen oft schmerzhaft und es gibt kleine Verletzungen an der Brustwarze. Das ist dann der Grund des Blut-Speien.<br />
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Blut kann ein Baby nicht verdauen, das kommt dann einfach wieder oben raus. Das Blut dass das Baby erbricht ist rosa oder rotgefärbt. Es ist also Frischblut und man muss sich wirklich keine Sorgen machen. Weiterhin beobachten, meist ist so etwas nur einmalig und natürlich muss die Brustwarze versorgt werden. Oft hilft eine Stillpause mit Pumpen oder mit Saughütchen stillen. Sollte das Erbrochene mal schwarz sein, dann müsste man unbedingt den Arzt aufsuchen. Gottseidank habe ich das aber noch nie erlebt.<br />
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Ebenso verhält es sich mit Blut im Stuhl. Wenn der Stuhl rot oder rosa eingefärbt ist, ist es meist nur eine kleine Verletzung beim Darmausgang. Hier kann man Abwarten und schauen ob es besser wird und wenn nicht das mal beim Arzt besprechen. Wenn der Stuhl (nicht der erste Stuhl, der ist immer schwarz) schwarz durchzogen ist, also mit Altblut, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, denn dann stammt das Blut aus einer Verletzung weiter oben die kontrolliert werden muss.<br />
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In einer Panik der Eltern interpretiert man alle "normalen" Anzeichen vom Baby manchmal als Krankhaft. Deshalb ist es sicher richtig eine unabhängige Person zu fragen. Aber ein kleines Baby, sobald es noch trinken mag, - egal was es hat - geht es ihm gut.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-68020880169414275602018-10-28T22:22:00.002+01:002018-10-28T22:22:20.271+01:00QuerlageManchmal gibt es wirklich einen Grund wieso das Baby in der Querlage liegt, viel Fruchtwasser, zu viel Platz im Becken. Aber es kann auch das Gegenteil der Fall sein, dass das Baby sehr gross ist und deshalb nicht im Becken sitzt sondern darüber, quer.<br />
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Sehr oft schiebt die Mama das Baby über das Becken. Das kann geschehen wenn sie zu viel Sitzt: zum Beispiel an der Arbeit oder weiterhin Fahrrad fährt oder andere Gründe. Eine Blockade im Becken durch Stress und Spannungen. Wenn die Knie gleich hoch oder höher wie das Schambein sind, werden die Leisten eingeengt und das Baby wird oft (nicht immer) zum oder sogar vor das Schambein gedrückt. Dann ist das Baby nicht in der Mitte vom Becken, wo es am besten Platz hätte, sondern eher im vorderen Bereich im Becken. Somit kann es sich aus dem Becken bewegen und in eine atypische Lage drehen.<br />
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Wenn des dazu kommt, kann die Mama mit Entspannung, mit Akupunktur, mit Moxa, mit Osteopathie und mit Haptonomie das Baby wieder in eine vertikale Lage bringen.<br />
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Leider wird oft beim Gynäkologen Druck und Angst gemacht, was durchaus ein bisschen berechtigt ist, aber leider dadurch noch mehr Unsicherheit entsteht und das Gegenteil bewirkt.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-1190990695921586792017-12-17T12:44:00.002+01:002017-12-17T12:44:53.075+01:00Schreiendes BabyWenn das Telefon zu Urzeiten klingelt, sind es beunruhigte Eltern, die sich Sorgen machen weil ihr Neugeborenes über lange Zeit schreit. Oft sind alle überfordert und wissen nicht ob es etwas ernstes ist oder nicht. Wenn das Baby die ersten sieben Tage eher ruhig war und kaum geschrien hat, können sich die Eltern nicht vorstellen, dass ihr Liebling ohne ernsten Grund nun über lange Zeit sein Stimmorgan einsetzt und er sich nicht beruhigen lässt. Was könnte das sein, ist es lebensbedrohlich? Was ausser tragen, probieren essen zu geben, Windel wechseln, Position wechseln kann noch helfen und wieso hilft all dies nicht. Das sind Fragen die sich die neuen Eltern stellen und nicht beantworten können. Wenn auch die Freunde und die Eltern nicht helfen können, vielleicht die Hebamme.<br />
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Leider kann ich keinen ultimativen Tipp geben.<br />
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Hilfreich ist folgendes Wissen:<br />
- Das Baby ist satt.<br />
- Es hat die richtige Temperatur.<br />
- Die Hautfarbe stimmt (es ist höchstens rot, weil es schreit und ist nicht weiss oder blau).<br />
- Es schreit sirenenartig (auf und ab, wääääääh wääääääh) und nicht wimmernd.<br />
- Wenn es die Beinchen streckt und anzieht, deutet es auch Bauchweh<br />
- Es hat einen kräftigen Tonus (gut) oder ist es schlaff (nicht gut)<br />
- Es ist kein Unfall passiert<br />
- Die stillende Mama hat etwas gegessen das bläht (Kohl, Bohnen, Zwiebeln etc)<br />
- Vollmond oder Wetterwechsel<br />
- Jeder Rhythmus den ein Baby hat, kann jederzeit wechseln<br />
- Das Baby ist überfressen und hat deshalb Bauchweh<br />
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Bestimmt sind sie nun schon beruhigter wenn sie den Grund gefunden haben, oder wissen dass es nichts bedrohliches ist. Nun braucht es Zuversicht und Vertrauen nur so können Sie ihr Baby beruhigen. Am besten nehmen Sie das Baby in einer bequemen Haltung auf den Arm und begleiten es in seinem Schreien. Wechseln sie nicht die Position und bleiben sie ruhig, auch wenn das sirenenartige Schreien sich in ein langes lauteres Brüllen ändert. Das Brüllen bleibt oft nicht lange, höchstens fünf Minuten, dann ist es einen Moment ruhig bevor alles wieder von vorne los geht. Nun aber jede Phase kürzer. Das ist auch der Grund, dass routinierte Eltern schneller ihre Babys beruhigen können, sie bleiben ruhig. Sie deuten die Zeichen des Kleinen viel besser. Wenn ein Baby zeigt, dass es müde ist, sollten die Eltern innerhalb von zehn bis fünfzehn Minuten reagieren, sonst geht es danach umso länger. Manche Babys schreien bevor sie Schlafen. Wechseln sie die Position, schreit es umso kräftiger. Sie kennen das bestimmt auch, wenn sie müde sind reagieren sie grantig wenn man sie nicht schlafen lässt. Dem Baby bleibt nur das Schreien.<br />
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<br />Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-24912936858756976232017-12-07T16:46:00.003+01:002017-12-07T16:46:41.345+01:00Wunderbringende BauchmassageNun war ich einige Tage zur Erholung in den Ferien und habe täglich Massagen bekommen. Da ich "meinen" Frauen oft Bauchmassagen mache, wollte ich nun selber in den Genuss kommen. Wie wurde ich enttäuscht der Bauch wird stiefmütterlich behandelt. Gerne hätte ich die doppelte Zeit wärmende Hände auf meinem Bauch gespürt.<br />
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Für eine Massage eignet sich jedes Oel. Am besten sind Pflanzenöle oder wärmende Oele wie Arnika oder Johannisoel aber auch Olivenöl oder das vorige Damm-Massageoel kann gut dazu verwendet werden. Lotionen und Salben eignen sich weniger, da die Massage recht lang dauert bilden sich Krümel- Man kann gerne das Oel in einem Wasserbad vorwärmen oder zwischen den Händen ein bisschen anwärmen. Manchmal muss man während der Massage nochmal mehr Oel nehmen. Die Hände sollten über den Bauch gleiten und nicht die Haut mitziehen.<br />
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Mit der linken Hand mache ich kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn unter dem Rippenbogen durch, zum linken Hüftknochen, zum Schambein, zum rechten Hüftknochen und wieder zum Rippenbogen ect. Mit der rechten Hand mache ich auf der entgegengesetzten Seite synchron Kreisbewegungen und jedesmal wenn sich die Hände kreuzen hebe ich die Rechte Hand an, damit die linke weiter die Kreisbewegungen machen kann. So bleibt eine konstante fließende Bewegung die Entspannung bringt. Schön wäre es, diese Bewegung während fünf Minuten durchzuführen.<br />
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Abwechselnd zu den kreisenden Bewegungen umfasse ich mit je einer Hand auf beiden Seiten die Tallie und führe gleichzeitig die Hände zur anderen Seite, so als würde ich die Taille enger machen. Auf den Seiten übe ich mehr Druck aus und zur Mitte hin verringere ich diesen Druck. Diese ausführende Bewegung ist sehr angenehm und entlastet zur gleichen Zeit auch den Rücken und da man manchmal ein bisschen Körpergewicht weg nimmt, ist diese Massage manchmal bis zu den Schultern spürbar.<br />
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Täglich so eine Massage hilft, dass der Bauch schneller flach wird und die Verdauung wird angeregt oder erleichtert. Die Wärme hilft zu entspannen, die Basis wird gestärkt und schenkt mehr Vertrauen. Selbst der Beckenboden und die Blase profitiert durch die Massage.<br />
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Leider lässt sich so eine Massage schlecht selber machen. Nur im Notfall kann man halb sitzend, halb liegend sich selber massieren. Das Handling und die halbsitzende Position führen aber oft zu Muskelspannungen im Bauch und der sollte wirklich ganz entspannt sein um eine optimale Massage zu machen.<br />
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<br />Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-8660257427682188752017-12-07T16:11:00.000+01:002017-12-07T16:11:20.531+01:00Verlängerte Blutung nach der GeburtEigentlich sollte die Blutung nach der Geburt spätestens nach sechs Wochen aufhören. Bei Kaiserschnitt-Frauen dauert die Blutung meist nur einige Tage oder höchstens zwei Wochen. Nach einer vaginalen Geburt dauert es meistens ein bisschen länger. Es kann sein, dass die Blutung verstärkt ist nach dem Stillen oder bei mehr Bewegung. Auch kann die Blutung mal für ein oder zwei Tage aufhören und dann wieder anfangen. Das ist nicht weiter schlimm und gehört zum Verheilungsprozess. In der Gebärmutter ist eine Wundfläche entstanden wo vorher die Plazenta dem Baby Nahrung zukommen lies. Es braucht Zeit bis diese Fläche ausgeheilt ist. Dieser Ausfluss hat nichts mit einer Menstruationsblutung gemeinsam. Manchmal findet man Klümpchen oder Klumpen in der Binde. Das ist nicht weiter schlimm. Wenn Blut länger liegen bleibt verklumpt es sich, das ist normal. Kommen aber immer öfters Klumpen und es hört nicht auf, ist es sinnvoll die Hebamme oder den Arzt aufzusuchen.<br />
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Der Ausfluss sollte nicht stinken. Ein bisschen riecht er schon aber nicht so dass der Geruch in der Nase haften bleibt, sollte es so sein, ist es ein Infektzeichen und der Arzt oder die Ärztin muss aufgesucht werden.<br />
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Wenn der Blutfluss plötzlich aufhört ist es sinnvoll mal auf dem Bauch zu liegen oder sich ein bisschen mehr zu bewegen. Vielleicht fliesst es dadurch wieder. Vielleicht ist nur eine Stauung im Körper. Unterstützend gibt es auch Tees die die Hebamme verschreiben kann oder der Arzt verschreibt ein Medikament.<br />
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Sollte aber die Menge der Blutung immer gleich bleiben und nicht abnehmen, muss das vom Arzt genauer angeschaut werden. Deshalb ist die Nachkontrolle bei der Gynäkologin nach sechs Wochen auch sinnvoll, sie sieht ob noch ein Stück der Plazenta oder sonst etwas im Uterus steckt.<br />
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Gottseidank kommt das selten vor doch staune ich oft wie lange Frauen mit einer verlängerten Blutung bleiben ohne dass sie zur Kontrolle gehen.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-65505428581603711362017-10-05T22:33:00.002+02:002017-10-05T22:33:28.761+02:00Vermehrte Blutung unter der GeburtKommt es zu einer vermehrten Blutung unter der Geburt sind die Geburtshelfer heute sehr schnell mit verschiedenen Mitteln und Eingriffen aktiv.<br />
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Es gibt gute Infusionen mit verschiedenen Blutauszügen und Blutersatz so dass ein grosser Verlust sehr schnell ausgeglichen ist. Wenn ich die Frauen im Wochenbett besuche, staune ich wie fit sie nach einem enormen Blutverlust sind.<br />
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Einerseits ist dies toll, was die Medizin heutzutage alles schafft, anderseits finde ich es auch für die Frauen und die Umwelt nicht gut, gleich wieder leistungsfähig und belastbar sein zu müssen. Sofort für das Baby da sein, den Haushalt schmeissen, sich, das Baby und eventuell ein anderes Kind wieder versorgen zu müssen.<br />
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Dem Körper wurde der Lebenssaft entzogen; eigentlich ist alle Kraft aus dem Körper geflossen und künstlich wieder gegeben worden. Dies zu verarbeiten, nebst der neuen Aufgabe, Mutter zu sein, ist extrem anspruchsvoll. Schlaf wäre regenerierend. Gutes stärkendes Essen könnte hilfreich sein. Wie kann eine Frau dies psychisch verarbeiten?<br />
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Es wäre schön, ein Geburtsgespräch zu halten mit der Hebamme, dem Arzt oder einer Person die auf Geburtstrauma spezialisiert ist. Chinesische Kräuter, stärkende Suppen, Aufbaupräparate vom Bioladen oder der Apotheke sind für den Körper hilfreich.<br />
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Manchmal fehlt einfach die Zeit um die ganze Geburt verarbeiten zu können. Spätestens bei einer erneuten Schwangerschaft macht sich das Manko bemerkbar und der Kopf schaltet sich ein und plötzlich sind Ängste da, die man geglaubt hat nicht zu haben.<br />
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Es lohnt sich, Wochen oder Monaten nach der Geburt sich nochmals Zeit zu nehmen und über das Geschehene nachzudenken und vielleicht Hilfe zu holen um verdauen zu können was Geschehen ist. Wenn es der Mutter gut geht, geht es dem Baby auch gut!Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-37672276569450548972017-09-29T22:08:00.000+02:002017-10-05T22:05:56.109+02:00GeburtsbegleitungAb und zu begleite ich Paare an die Geburt. Ich staune wie das "wenig" das ich da mache, grosse Auswirkungen hat. Das Abholen des Paares daheim oder bereits die Telefonate davor geben Sicherheit. Diese Sicherheit ist der Schlüssel für die gesamte Geburt. Es ist enorm wichtig, dass eine Frau mit Wehen sich geborgen fühlen kann sich aufgehoben und beschützt fühlt. Somit ist es bereits Hilfreich ein bekanntes Gesicht dabei zu haben. Ich denke, dass der Partner sehr gut diese Rolle übernehmen kann. Da dies aber für den Partner auch neu und unbekannt ist, ist es schwieriger in jeder Situation Ruhe und Vertrauen auszustrahlen.<br />
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Auch mir als Hebamme, nun in der Rolle als Geburtsbegleiterin, fällt es manchmal schwer loszulassen und nur bei der Frau, dem Paar zu sein. Die Erfahrung zeigt dass dies den Frauen ermöglicht das Geschehen zulassen zu können. Als Begleiterin bin ich nicht abgelenkt durch die Herzton-Maschine, ich muss nichts aufschreiben und habe den Stress nicht, rechtzeitig den Arzt holen zu müssen. Ich kann einfach da sein. Dadurch können die Eltern mehr bei sich sein. Ich fungiere als Puffer. So bemerke ich den unsicheren Blick der Gebärenden wenn die Hebamme dauernd rein und raus geht oder den Papierstreifen kontrolliert. Ich bin da um Unsicherheiten aufzufangen und aus dem Weg zu räumen.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-47770745968711006792017-09-27T08:24:00.004+02:002017-09-27T08:24:55.867+02:00Älteres GeschwisterWenn ein Geschwisterlichen auf die Welt kommt, wird das Erstgeborene von seinem Platz verdrängt. Es ist nicht mehr das Kleine, plötzlich ist es der Grosse und soll die Aufmerksamkeit die er bis anhin alleine bekommen hat teilen.<br />
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Anfangs kann es das sehr gut aushalten, aber nach einer gewissen Zeit, merkt es, dass das Leben jetzt anders verläuft. Leute kommen zu besuch und widmen sich nur noch der Mutter und dem Neugeboren. Es braucht viele Taten, dass dem grössere Kind Aufmerksamkeit geschenkt wird. Diese kriegt es sehr schnell wenn es etwas macht, das es eigentlich nicht machen sollte: dem Baby den Schnuller rausziehen, auf dem Bett wo das Kleine schläft hüpfen oder andere "dumme" Ideen. Die braven Taten werden nicht so schnell bemerkt.<br />
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Manchmal will das Grosse aber auch ein Baby spielen und wieder Windeln tragen, plötzlich macht es wieder ins Bett, will den Schnuller oder die Flasche die es schon länger nicht mehr getrunken hat. Es passiert eine enorme Verunsicherung mit dem Kind und dadurch auch bei den Eltern.<br />
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Die Kinder entwickeln sich immer in Phasen und je nach Phase wirkt sich in dieser Zeit ein Geschwisterchen als Störenfried, als Rückschritt in der Entwicklung aus.<br />
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Das alles ist überhaupt nicht schlimm. Es ist Wichtig, dass die Eltern ihrem Grossen Bestätigung geben und ihre Aufmerksamkeit. Sicher ist es Hilfreich ab und zu etwas Bekanntes alleine mit dem älteren Kind zu unternehmen. Verbünden Sie sich mit ihrem Kind und zeigen sie ihm, was es kann weil es grösser ist und was das Baby noch nicht kann. Das kann zum Beispiel sein, am Tisch zu sitzen und zu Essen, länger aufbleiben, etwas feines Essen, eine Geschichte gehört zu kriegen, auf einer Schaukel zu sein und so weiter. Das Grössere einzubeziehen in der Babypflege ihm die Haare bürsten zu dürfen oder die Windeln in den Eimer werfen, die Füsschen massieren zu dürfen ist Hilfreich.<br />
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Es kann toll sein, älter zu sein, wie sein Brüderlichen oder Schwesterlichen, aber es braucht Zeit dies zu entdecken.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-44316997777789267322017-05-09T06:42:00.001+02:002017-05-09T06:42:11.303+02:00Müde GebärmutterWir Hebammen sprechen von der Gebärmutter manchmal wie über eine Frau. Wenn eine Gebärmutter bereits viel durchgemacht hat, wissen wir, dass sie erschöpft ist. Das kann im Leben der Gebärmutter sein oder einfach eine Überforderung von etlichen Stunden.<br />
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Vielleicht ist es Zufall: In den letzten 10 Tagen habe ich drei Frauen nach der Geburt kennen gelernt die ganze drei!! Tage im Spital waren bis das Baby das Licht der Welt erblickt hat. In dieser Zeit wurde dem Uterus verschiedene Hormone zugeführt um Wehen zu produzieren. Damit die Frau schlafen konnte wurden ihr Beruhigungsmittel für die Nacht verabreicht, einmal ein Zäpfchen damit der Muttermund weicher wird, bei einer anderen Frau ein Tampon. Am nächsten Tag ging es weiter mit Wehenmittel die kaum gewirkt haben und am dritten Tag dasselbe Prozedere mit mässigem Erfolg. Zwei Frau konnte dann spontan am dritten Tag gebären, die andere wurde mit einem Kaiserschnitt erlöst.<br />
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Alle drei Frauen hatten nach der Geburt extrem starke Blutungen so dass Notfallmassnahmen ergriffen werden mussten. Gottseidank ist die Medizin so gut, dass es allen Frauen und allen Babys schlussendlich gut geht. Aber 1.2 bis 2.5 Liter Blutverlust ist extrem viel.<br />
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Es ist überhaupt nicht natürlich drei Tage die Gebärmutter zum Arbeiten anzutreiben in der Nacht zu stoppen und dann wieder zu arbeiten. Dass sie nach der Geburt müde ist und sich nicht zusammen zieht, ist für mich als Hebamme nicht unverständlich.<br />
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Ich dachte, dass Geburtsverläufe von mehr wie 30 Stunden der Vergangenheit angehören und nicht mit der modernen Zeit noch verlängert werden.<br />
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Sicher ist es heute ein Vorteil wenn es zu einer extrem starken Blutung kommt, dass die Medizin mit verschiedenen Mitteln helfen kann. Aber zu so starken Blutungen muss es nicht kommen. Wenn man die Natur berücksichtigt und eine Gebärmutter nicht künstlich über Tage arbeiten lässt wird sie nicht müde. Keine Hebamme die Hausgeburten betreut würde so etwas zulassen.<br />
Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-71121420801685263072017-05-04T09:14:00.001+02:002017-05-04T09:14:39.455+02:00Hunger oder kein Hunger?Immer wieder stellt sich diese Frage. Bestimmt öfters in den ersten Tagen/Wochen des Babys. Es ist ein gutes Zeichen, wenn ein Baby Appetit hat. Aber Hunger und Saugbedürfnis sind zwei verschiedene Dinge. So kann man sich schnell verwirren lassen wenn das Baby nach dem Trinken weiterhin sein Köpfchen hin und her bewegt und seinen Mund öffnet und schliesst. Das sieht so aus als ob es die Brust oder Flasche suchen würde. Ein Trick um sicher zu sein, dass es nicht Hunger hat, ist nicht, ihm nochmals Essen anzubieten, sondern ihm etwas zum Nuckeln in den Mund zu geben, dann kann man sehr gut beobachten, ob es damit zufriedener wird oder ob es sich in Rage weint. Oft wird ein Saugbedürfnis ausgelöst wenn etwas die Wange berührt, das kann durch ein Kleidungsstück oder eine Unterlage passieren.<br />
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Natürlich braucht es einen Moment und Geduld um zu Beobachten welches Bedürfnis das Kleine hat. Ganz sicher ist hier eine positive Einstellung und Ruhe hilfreich. Um dies bei Eltern mit dem ersten Kind zu erreichen, hilft das Wissen, wieviel das Baby getrunken hat. Ein sechstel vom Körpergewicht gibt die Tagesration - also was das Baby innerhalb von 24 h trinkt. Bei einer Flasche sieht man sofort was das Baby zu sich genommen hat, bei der Brust hilft es ab und zu das Gewicht zu kontrollieren damit man eine Ahnung der Gewichtsentwicklung hat. Etwa 200 g nimmt ein Baby pro Woche zu.<br />
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Wie oft sehe ich Babys die pro Woche 300 bis 500 g zugenommen haben und die Mama hat immer noch das Gefühl sie müsse ihrem Baby alle zwei Stunden die Brust oder Flasche anbieten. Natürlich sehe ich auch das Gegenteil, dass das Baby während dem Trinken die Augen schliesst und es nicht weiter motiviert wird zum Trinken. Manche Babys muss man zu ihrem Glück (Essen) zwingen.<br />
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Um ganz ganz sicher zu sein, hilft die Kontrolle des Gewichts, besonders in den ersten Wochen kann nur eine Waage uns Gewissheit geben, wie sich der Gewichtsverlauf entwickelt.<br />
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Ein Baby das zu wenig trinkt, hat schneller kalt, hat wenig Energie und Kraft und mag deshalb noch weniger trinken. Das kontrollieren der Temperatur ist sehr Hilfreich. Ein Baby das zu viel und oft trinkt hat Bauchweh, gibt viel raus (speit) und meldet sich sehr schnell wieder (Bauchweh).<br />
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Es lohnt sich ihr Baby zu beobachten und bei Unsicherheit das Gewicht alle zwei Tage oder wöchentlich zu kontrollieren.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-13250938496503795972017-03-20T23:10:00.003+01:002017-03-20T23:10:50.571+01:00Weinendes Baby in der Öffentlichkeit Heute hat mir eine Frau folgendes erzählt:<br />
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Sie wartet auf einem Amt darauf, dass ihre Nummer aufgerufen wird, dann fängt das Baby im Kinderwagen zu weinen an. Trotz gutem zureden und Wagen schieben weint das Baby weiter. Plötzlich schiebt eine Beamtin ihr Fenster nach oben und winkt der Mutter. Diese findet das sehr nett und denkt: "sie will uns schneller bedienen" und will sich schon bedanken, aber es passiert gerade das Gegenteil. Die Schalterbeamtin giftelt die Mutter an, dass sie das Baby aus dem Wagen nehmen und es trösten soll. Sie sagt dass das Baby ein Bedürfnis habe und dass sie eine unfähige Mutter sei da sie dies nicht erkenne. Es sei ein Verbrechen, das weinende Baby im Wagen zu lassen.<br />
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Die Mutter dreht sich um und entfernt sich. Nach einigen leidvollen Minuten wird ihre Nummer genau bei dieser Person aufgerufen. Sie bleibt äusserlich ruhig, nur die Beamtin beschuldigt sie weiter eine Rabenmutter zu sein und man müsste ihr das Baby wegnehmen.<br />
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Als die Mama wieder auf der Strasse ist, bricht sie fast zusammen. Daheim findet sie den Mut und die Kraft, sich an die höhere Stelle zu wenden und diesen Fall zu schildern. Mit Entschuldigungen, einem Gutschein und dem Wissen dass dies bestimmt nie mehr vorkommt, wird die Mutter von den Vorgesetzten dieser Beamtin beruhigt.<br />
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Ich finde dieser Mutter muss ein Kränzten gewunden werden, dass sie den Mut gefunden hat für sich und für andere Mütter in ähnlichen Situationen sich zu wehren. Das ist bestimmt nicht einfach, aber es ist wichtig. Lasst euch nicht Beleidigen. Ein weinendes Baby sagt nichts über die Qualität als Mutter aus. Trösten kann man auf ganz verschiedene Arten und das ist sehr individuell.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-74027175075164818742016-12-04T23:01:00.003+01:002016-12-04T23:01:32.932+01:00Mut für einen WechselEine schwangere Frau die bei mir in der Haptonomie war, hat mich vor ein paar Tagen aus dem Spital angerufen:<br />
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Ihre Ärztin ist in die Ferien gegangen und wollte dass die Frau am Termin im Spital zur Kontrolle geht. Im Spital wurde ihr erklärt dass es dem Kind nicht gut gehe und es wurde gleich mit einer Einleitung begonnen. Der Frau wurde ein Zäpfchen eingeführt und sie blieb die erste Nacht im Spital.<br />
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Am Morgen des zweiten Tages wurden die Herztöne des Kindes kontrolliert und beschlossen dasselbe wie am Vortag nochmals zu wiederholen. Wieder schlief die Frau schlecht, hatte aber nur ein kleines Ziehen, so dass sich kaum etwas veränderte.<br />
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Am dritten Tag wurde sie an den Wehentropf gehängt. Die Wehen waren regelmässig spürbar solange die Flüssigkeit in die Venen floss. Abends als der Tropf abgestellt wurde, waren die Wehen wieder verschwunden.<br />
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Am vierten Tag, wiederholte sich dasselbe wie am Vortag. Ihr wurde nahegelegt einen Kaiserschnitt zu machen, was die Frau und ihr Partner ablehnten so lange es dem Kind gut gehe. Dies wurde ihnen bestätigt. Nun sprachen die Hebammen und Ärzte, dass die Einleitung von ihr, der Frau, gewünscht worden sei. Was überhaupt nicht der Wahrheit entsprach. Verwirrt wie die Eltern nun waren, haben sie mir telefoniert.<br />
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Es ist nicht leicht, sich in einen Prozess einzumischen, wenn man nicht dabei ist. Ich gab zu bedenken, wenn es dem Baby nicht gut gehen würde, hätte man längst schon einen Kaiserschnitt gemacht, dass es für mich völlig unverständlich sei dass man Druck mache. Ich schlug ihr vor, zu verhandeln um aus dem Spital austreten zu können und sich daheim zu erholen. Das war möglich. Von daheim aus hat mich die Frau glücklich angerufen sie erklärte mir, dass sie erst am übernächsten Tag für eine Kontrolle wieder im Spital sein müsse. Dieser Termin wurde dann nochmal verschoben weil die Gebärabteilung voll war. Das hat uns alle bestätigt, dass es überhaupt keinen Grund gibt die Geburt zu provozieren. Zusammen haben wir besprochen und entschieden, da sie kein Vertrauen mehr zu den Hebammen und Ärzten hatten, den Geburtsort zu wechseln. Nach ein paar Telefonaten war das möglich.<br />
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Einen Tag später gingen Sie zu einer Kontrolle in das neue kleinere Hospital. Dem Baby ging es super. Eine zweite Kontrolle wurde zwei Tage später festgesetzt. Aber bereits am nächsten Tag hat sich das spontan Baby gemeldet und kam mit natürlichen Wehen auf die Welt. Die Eltern sind heute überglücklich, dass sie den Mut gefunden haben sich von dem Druck zu befreien und sich kurzfristig für einen neuen geborgenen Geburtsort entschieden haben.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-53465007806612473082016-12-04T22:26:00.003+01:002016-12-04T22:26:53.135+01:00Ein schönes Erlebnis einer jungen MutterHeute hat mir eine Mama folgende Geschichte erzählt:<br />
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Sie geht immer im selben Supermarkt einkaufen. Als sie da mit ihrem grossen Babybauch ganz viel eingekauft hat, wurde sie von der Kassiererin gefragt, wo ihr Mann sei, der müsse ihr doch helfen. Die Frau hat ihr geantwortet, dass sie ohne Partner sei, dass er sich verabschiedet habe, als er von der Schwangerschaft erfahren habe. Als sie nun das erste Mal nach der Geburt mit dem Neugeborenen im Tagetuch an der Kasse stand, hat die Kassiererin einen Schrei losgelassen und ihre Kolleginnen zu sich gerufen obwohl an allen Kassen die Leute in Schlangen standen und alle haben ihr Gratuliert und den Kleinen bewundert.<br />
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Die Frau hat mir das so strahlend erzählt, wie sie und ihr Baby freudig vom ganzen Supermarkt-Team begrüsst worden sind. Sie fand es sehr schön, wie diese Frauen an ihrem Glück und Leben teilnehmen und es hat sie sehr berührt, dass sie sich den Moment genommen haben, die Kassen kurz verliessen um ihren süssen Sohn zu bewundern.<br />
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ENDE<br />
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<br />Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-28332622839412967852016-10-02T16:28:00.000+02:002016-10-02T16:28:16.069+02:00Brief eines Vaters<div style="color: #1d2129; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px; margin-bottom: 6px;">
Ein ehrlicher Brief an alle Papas da draußen,</div>
<div style="color: #1d2129; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ihr kommt von der Arbeit nach Hause. Euer kleiner Stöpsel hat euch sicherlich schon vermisst. Genauso wie Ihr ihn. Wenn ihr jetzt ins Wohnzimmer tretet, wird er Euch mit offenen Armen begrüßen. Fröhlich. Glücklich. Ihr habt Euch schließlich den ganzen Tag nicht gesehen.</div>
<div style="color: #1d2129; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ihr merkt, dass Ihr leicht aufgeregt seid und betretet das Wohnzimmer. Da sitzt er. Er ist vertieft in sein Buch über den Bauernhof. Ihr ruft seinen Namen.<span class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;"><br />"Paul. Papa ist daaa!" Er dreht sich kurz um. Lächelt, widmet sich aber dann sofort wieder den eierlegenden Hühnern. </span></div>
<div class="text_exposed_show" style="color: #1d2129; display: inline; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px;">
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px;">
Na, toll! Was soll das denn? So, habt Ihr Euch das nicht vorgestellt. Mag er Euch nicht mehr? Ist er sauer? Hilfe! Das ist doch nicht normal. Bei anderen Vätern, freuen sich die Kinder doch immer, wenn Papi nach Hause kommt. Das hört Ihr immer wieder. Das erzählen Euch befreundete Elternpaare jedes Mal. Voller Stolz. Und auf Facebook seht Ihr das sogar. Hunderte Videos mit Tausenden Likes. Kleine Babys, die aufgeregt am Fenster hüpfen, nur weil sie Papas Auto vorfahren sehen. Und Euer Kind? Sitzt da und ignoriert Euch nahezu. </div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Mit diesem Brief möchte ich euch etwas gestehen, dass ihr in den Bilderbucherzählungen vieler Eltern eigentlich nie hört: Manchmal habe ich das Gefühl, mein Kind hat mich nicht vermisst. Natürlich freut sich Paul, wenn ich nach vielen Stunden wieder bei ihm bin. Es gibt aber auch Tage, da scheint ihn meine Abwesenheit garnicht zu kümmern. </div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Anfangs versuchte ich die Freude bei Paul, ja, quasi zu erkaufen, indem ich ihm Geschenke nach der Arbeit mitbrachte. Ich ließ mich von meiner Angst treiben. Angst ist grundsätzlich ein schlechter Berater. Irgendwann begriff ich jedoch, dass Paul dies gar nicht brauchte. Er brauchte meine Geduld. Meine Zeit. Und meine Liebe. Seitdem bin ich nicht mehr enttäuscht, wenn Paul mich nicht freudestrahlend begrüsst. Ich kaufe ihm keine Geschenke um mich gut zu stellen. Ich setzte mich zu ihm und mache die Tiergeräusche auf dem Bauernhof einfach nach. Muuuuhhh. </div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Liebe Papas, wenn Ihr dieses Gefühl kennt, möchte ich Euch sagen, dass Ihr euch keine Sorgen machen müsst. Kauft Eurem Stöpsel keine Geschenke, sondern schenkt ihm Eure Zeit. Ich verspreche Euch, eines Tages, wird er dann auch hüpfend vor dem Fenster stehen. Gerade dann, wenn Ihr es nicht erwartet.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Markus Brandl</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
PS.: Natürlich dürft Ihr den Brief teilen, damit auch andere Papas den Brief lesen können.</div>
</div>
Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-52502514324734113022016-09-11T12:54:00.001+02:002016-09-11T12:54:10.100+02:00Schwangerschaft beeinflusst das BabyWir Frauen wissen das längst schon, dass die Schwangerschaft einen Einfluss auf das Baby hat. So hat eine gestresste Frau eher vorzeitige Wehen. Frauen sind extrem sensibel in dieser Zeit. Ihr Körper reagiert viel stärker auf die Umwelt. Gerade habe ich in einem Zeitungsartikel gelesen, dass Stress die Entwicklung des Babys beeinflusst.<br />
<br />
In viereinhalb Spalten wird über das Negative geschrieben. In nur eineinhalb Spalten - und das finde ich mehr erwähnenswert - wird noch angefügt, dass der Körper, die Plazenta, das Ungeborene vor Stresshormonen schützt. Hätte ich den Artikel nur durchflogen, wäre mir nur der negative Aspekt geblieben. Das gibt noch mehr Druck auf eine werdende Mutter noch mehr schlechtes Gewissen. Noch mehr Verantwortung über das kommende Baby und dessen Entwicklung.<br />
<br />
In der letzten halben Spalte:<br />
"Selbst wenn Schwangere infolge eines tragischen Lebensereignisses in enormen Stress geraten, muss das dem Kind nicht zum Nachteil gereichen, Psychologische Hilfe oder auch die Unterstützung einer Hebamme würden helfen, die Krise zu meistern...." Sonntagszeitung vom 11. September 2016<br />
<br />
Ich verstehe nicht, dass es negative Studien gibt. Da werden schwangere Frauen die Stress ausgesetzt worden sind und deren Babys und Kinder analysiert und ausgewertet. Wieso gibt es keine Studien über Frauen die eine harmonische Schwangerschaft hatten, über Paare die mit dem Baby im Bauch bereits Kontakt aufgenommen haben um die Entwicklung deren Kinder auszuwerten.<br />
<br />
Wäre dann nicht die Schlussfolgerung, diesen werdenden Müttern eine angenehme Zeit zu ermöglichen und ihnen optimale Bedingungen zu schaffen. Wie zum Beispiel Massagen, Physiotherapie, Yoga, Schwangerschaftsturnen, Haptonomie und entspannende Geburtsvorbereitung.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-38442753462754201862016-08-25T21:12:00.001+02:002016-08-25T21:12:55.762+02:00SchiefhalsMan spricht von einem Schiefhals wenn das Baby immer auf die gleiche Seite schaut und wenn seine Schultern nicht auf einer Linie sind. Das kommt vor wenn das Baby bereits im Mama-Bauch schief gelegen ist.<br />
<br />
Es kann aber auch unter der Geburt entstehen: Das Baby liegt meist, gegen Ende der Schwangerschaft auf der Seitenlage. Diese Position nimmt es auch ein wenn die Geburt anfängt. In der Mitte des Beckens wenn es bereits tiefer ist, dreht das Baby sich mit dem Rücken nach vorne so dass der Rücken des Babys zum Bauchnabel der Mutter schaut. In dieser Haltung wird der Kopf geboren. Sobald der Kopf draussen ist, dreht sich das Baby wieder auf die Seite. Dann wird die obere Schulter geboren indem das Baby ein bisschen nach unten kommt und für die untere Schulter wird das Baby wieder ein bisschen nach oben geführt. Die Hebamme oder der Arzt begleiten das Baby. Dies würde auch passieren, wenn keiner das Baby führt. Das Becken der Frau ist so gebaut, dass sich das Baby an die Anatomie anpasst.<br />
<br />
Durch diese Drehung im Geburtskanal gibt es verschiedene Spannungen auf den Körper und besonders auf den Nacken des Babys. So kann auch in dieser Phase ein Schiefhals entstehen.<br />
<br />
Ebenso ist dies möglich beim Kaiserschnitt. Auch da muss das Baby aus dem Bauch der Mutter geschält werden. Oft drückt einer der Ärzte vom Oberbauch das Baby nach unten. Manchmal wird eine Art Löffel um das Köpfchen gelegt, damit es sanfter aus dem Bauch befreit werden kann. Da das Baby meistens in der Seitenlage liegt wird es auch seitwärts hinausbegleitet und wieder kann eine einseitige Spannung beim Nacken entstehen.<br />
<br />
Nach der Geburt wäre es wichtig, dem Baby verschiedene Schlafpositionen zu zeigen. Leider werden die Babys meistens nur auf den Rücken gelegt und das Baby entscheidet sich selber auf welche Seite es schauen will. Mit einer kleiner Erhöhung (Kissen oder Tuch) auf der Seite wo das Baby lieber schaut, kann verhindert werden dass es nicht ganz so stark auf die Lieblingsseite schaut. Verschiedene Seitenlagen wären auch hilfreich. Die Seitenlage sollte vermieden werden, wenn das Baby unreife Hüfte hat. Ab und zu in der Bauchlage kann das Baby den Kopf selber anders positionieren. Ich drehe nicht am Kopf um ihn auf die andere Seite zu betten. Sanfter ist es, das Baby an der Schulter und an der Hüfte einzuladen, dann dreht es den Kopf ganz alleine auf die andere Seite. Wenn das alles nicht hilft, kann Osteopathie, Physiotherapie und Akupunktur weiter helfen.<br />
<br />
Es bereitet mir grosse Freude wenn jemand einen gutgeformten Hinterkopf hat. Die Kopf-Form sieht man bei kleinen Kindern sehr gut und dann wieder bei Männern wenn sie die Haare verloren haben. So lohnt es sich frühmöglichst darauf zu achten.Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-53615968823082440312016-08-22T08:16:00.005+02:002016-08-22T08:16:44.914+02:00Lieber Papa<div style="color: #1d2129; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px; margin-bottom: 6px;">
Lieber Papa</div>
<div style="color: #1d2129; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ich habe dir beim Schlafen zugeschaut.<br />Wir du da lagst und träumtest<br />Ich habe gesehen wie deine Augen im Schlaf zuckten.<span class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;"><br />Ich habe in deine Träume gesehen,<br />in deine Ängste,<br />in deine Freude,<br />& in deine Liebe.<br />Für euch Erwachsene scheint das Leben<br />manchmal furchtbar schwer,<br />weil ihr nicht wisst, was auf euch zukommt,<br />oder was richtig ist,<br />oder falsch.</span></div>
<div class="text_exposed_show" style="color: #1d2129; display: inline; font-family: 'San Francisco', -apple-system, BlinkMacSystemFont, '.SFNSText-Regular', sans-serif; font-size: 14px; letter-spacing: -0.23999999463558197px;">
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px;">
Für Mama ist es ein bisschen anders,weil sie mich fühlt.<br />Jeden Tag,jede Stunde,jeden Augenblick.<br />Aber du denkst,du könntest mich noch nicht fühlen,<br />weil ich nicht in deinem Bauch bin.<br />Aber das ist nicht der Grund.<br />Es ist weil du so denkst......</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Lieber Papa,<br />ich freue mich so sehr darauf,mich in deine Arme zu kuscheln<br />und dein Herz dabei klopfen zu hören.<br />Und doch habe ich auch ein wenig Angst....<br />denn,wenn ich dir zu viel werde,kannst du weglaufen,<br />ich nicht.<br />Ich kann dir nicht hinterher laufen -<br />und wenn du weg bist, was kann ich dann noch für dich tun ?<br />Wie kann ich dann noch für dich da sein ?</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ich habe gesehen wie Mama weint.<br />Und auch du hast geweint....<br />Ihr Erwachsenen scheint es manchmal recht schwer zu haben.<br />Miteinander....<br />und mit der Welt<br />und mit uns....</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
dabei kann es so einfach sein....<br />ihr denkt ihr müsst für uns da sein...<br />das stimmt auch...<br />aber manchmal denkt ihr zu viel..<br />denn wir sind auch für euch da...<br />wir Kinder...</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ihr dürft uns einfach in die Arme nehmen -<br />und alles andere loslassen.<br />Nur bei uns sein...<br />für einen Augenblick...<br />für einen Moment...<br />uns in die Augen schauen..<br />und uns festhalten..<br />und es wird sein,als würde die Erde still stehen...<br />und der Mond und die Sterne.<br />und alle Sorgen von euch abfallen.<br />Wie dicke Regentropfen von grünen Blättern.<br />Und es wird sein,als wäret ihr Kinder -<br />ohne Sorgen vor dem Morgen.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Wenn du am Morgen aufwachen wirst,<br />wird alles was ich dir jetzt ins Ohr geflüstert habe,<br />verflogen sein...<br />und Platz gemacht haben für einen kurzen Augenblick des Friedens,<br />denn du denkst dass du mich noch nicht fühlen kannst....</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Nicht mehr lange,bis ich geboren sein werde<br />nicht mehr lange,bis ich für euch da sein werde</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Papa ich freue mich so sehr auf dich <i class="_1gwo" title="„heart“-Emoticon"><i aria-hidden="true" class="_4-k1 img sp_fM-mz8spZ1b sx_62a652" style="background-image: url(https://www.facebook.com/rsrc.php/v2/yl/r/NtxfCiWWu4q.png); background-position: 0px -204px; background-repeat: no-repeat no-repeat; background-size: auto; display: inline-block; height: 16px; vertical-align: -3px; width: 16px;"></i></i><i class="_1gwo" style="font-family: inherit;" title="„heart“-Emoticon"><span aria-hidden="true" class="_skr" style="font-family: inherit; font-size: 0px;">3</span></i></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<i class="_1gwo" style="font-family: inherit;" title="„heart“-Emoticon"><span aria-hidden="true" class="_skr" style="font-family: inherit; font-size: 0px;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<i class="_1gwo" style="font-family: inherit;" title="„heart“-Emoticon"><span aria-hidden="true" class="_skr" style="font-family: inherit; font-size: 0px;">Gesehen auf FB von unbekannt</span></i></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<i class="_1gwo" style="font-family: inherit;" title="„heart“-Emoticon"><span aria-hidden="true" class="_skr" style="font-family: inherit; font-size: 0px;"><br /></span></i></div>
</div>
Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-15272779410495133242016-08-07T12:12:00.001+02:002016-08-07T12:12:51.442+02:00Mamma-KindBabys bis zum 3. Monat sind nur im Hier und Jetzt. Die ganze Schwangerschaft hatten sie extreme Nähe zur Mama. Von ihr werden sie nun gleich nach der Geburt und auch später gefüttert. Kleine Wesen sind auf Mama fixiert, darauf was sie kennen. Ein Vater hat die grössten Chancen wenn er ein getragenes Kleidungsstück seiner Frau trägt und womöglich noch mit Milch besprüht.<br />
<br />
Erst nach nach dem dritten Lebensmonat lernt das Kind von seinen Erfahrungen. Wenn ein werdender Vater bereits in der Schwangerschaft mit dem Baby im Bauch Kontakt aufnimmt (Haptonomie) mit dem Baby spricht es durch die Bauchdecke berührt oder wenigstens sehr nahe bei der Mutter ist, ist der Kontakt nach der Geburt bereits da.<br />
<br />
Deshalb brauchen die Väter sehr viel Geduld mit ihren Sprösslingen und dürfen sich an deren Verhalten nicht verunsichern lassen.<br />
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Wenn der Vater um 19 h von der Arbeit heim kommt, fängt die schwierigste Verdauungsphase des Babys an, sie weinen vermehrt. Ein älteres Kind ist in dieser Zeit sehr müde und deshalb weinerlich. Das hat absolut nichts mit dem Papa zu tun, verunsichert aber.<br />
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Kinder reagieren sofort auf das, was sie spüren. Stress, Müdigkeit, Erwartungen und Druck. Ein Kind und ist es noch so klein, spürt alles. Deshalb ist es nicht sinnvoll das Kind an sich bringen zu wollen. Sie müssen abwarten können nehmen sie Blickkontakt auf, ein Lächeln, ein Auge zudrücken, eine Grimasse oder ein Händekuss. Ein Kind Neugierig zu machen indem man es verführt und es selber einen Schritt ohne Druck und Erwartung auf einem zu macht.<br />
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Ich staune oft wenn ich beim zweiten Kind Hausbesuche mache, wie sich das ältere Kind mir gegenüber öffnet mich umarmt, mir in die Arme springt oder mich zum Abschied küsst. Ich glaube nicht, dass dies mein Verdienst ist. Das liegt daran dass die Mama mich ganz herzlich begrüsst mir Vertrauen entgegen bringt und wir uns gegenseitig sympathisch sind. Deshalb habe ich das Herz des Kindes erobert. Das klappt auch nur wenn die Mama entspannt ist und vertrauen ins Kind und mich hat.<br />
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Ein Vater braucht Geduld, Vertrauen und die Liebe seiner Frau um das Herz seines Kindes zu gewinnen.<br />
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<br />Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5820442927283104554.post-48216117709744664052016-07-19T10:21:00.003+02:002016-10-30T14:24:31.237+01:00Erschreckendes über die FolsäureGerade habe ich einen Artikel über die Folsäure in einer Fachzeitschrift gelesen. Nach zwanzig Jahren in denen fast bei jeder schwangeren Frau dieser Stoff empfohlen worden ist mit der Begründung, dass das Spinabifidus-Risiko gesenkt wird, kommt nun die ernüchternde Wahrheit.<br />
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Eigentlich traue ich mich kaum dies alles zu schreiben, weil es sehr schrecklich tönt, vielleicht sollte das wie eine Packungsbeilage zu einem Medikament gelesen werden:<br />
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Mehr Folsäure bringt keinen Nutzen. Die synthetische Folsäure ist mit der natürlichen Folsäure nicht identisch.<br />
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Eine Kombination mit Vitamin D und Calcium schafft unter anderem folgende Probleme: Die Gefässe verkalken und deshalb kommt es vermehrt zu Herzinfarkt, Schlaganfällen, Nierensteine, Harnwegsinfektionen und Magen/Darmproblemen.<br />
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Kinder erkranken häufiger an Asthma wenn die Frauen während der gesamten Schwangerschaft Folsäure einnehmen.<br />
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Mit Folsäure und Vitamin-B12-Mangel gibt es eine Wechselwirkung so wird der Körper auf eine diabetische Stoffwechsellage programmiert. Das Risiko an Gestationsdiabetes erhöht sich. Bei den Babys begünstigt dies eine Insulinresistenz. Dies wurde allerdings nur bei Frauen beobachtet die wenig B12 aber viel Folsäure im Blut hatten (also vorwiegend bei Vegetarier und Veganerinnen).<br />
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Bei erhöhter Folsäurezufuhr wird ein Trend zu mehr Krebserkrankungen festgestellt!!! Besonders bei der kombinierten Gabe von Folsäure und Vitamin B12.<br />
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Literatur<br />
Asmus, H.G et al (2005) Two year comparison of sevelamer and calcium carbonate effects on cardiovascular calcification an bone density. Nephrology, Dialysis, Transplantation"; 20: 152-1661<br />
Bargott, J.E. (2012) Meta-analysis of cancer risk in folic acid supplementation trials. "Cancer Epidemiology"<br />
Deshmukh U. et al. (2013) Influence of maternal vitamin B12 and folate on growth and insulin resistance in the offspring. "Nestle Nutrition Institute Workshop Series" 74: 145-154<br />
Zhu, B. et al. (2016) Folic acid supplement intake in early pregnancy increases risk of gestational diabetes mellitus: evidence from a prospective cohort study. "Diabetes Care"; 39: e 36-37.<br />
Green In't Woud, S. et al. (2016) Maternal risk factors involved in specific congenital anomalies of the kidney and urinary tract: A case-control study "Birth Defects Research, Part A: Clinical & Molecular Teratology" Epub ahead of print.<br />
Yajnikk, C.S. et al. (2008) Vitamin B12 and folate concentrations during pregnancy and insulin resistance in the offspring: the Pune maternal nutrition study. "Diabethologia"; 51:29-38.<br />
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Beatrice Praderhttp://www.blogger.com/profile/13964579391151759157noreply@blogger.com4