Gerade habe ich einen sehr berührenden Text gelesen über eine Frau die darüber schreibt wie sie in der Frühst-Schwangerschaft ihr Baby verlor. Sie beschreibt das Staunen über den positiven Schwangerschafts-Test, die Freude darüber, das Schweben in einem anderen Zustand.
In den ersten Wochen wird die Umwelt meist noch nicht informiert und das Paar hält dieses süsse Geheimniss noch ganz für sich. Manche Frauen sind sich ihrer Schwangerschaft noch überhaupt nicht bewusst. Wenn dann Bauchschmerzen auftreten, oder eine Blutung und der Arzt aufgesucht werden muss, sollte dies eine feinfühlige respektvolle Behandlung sein. So weiss der/die Ärztin manchmal die Vorgeschichte nicht, kennt nicht die lange Hoffnung eines Paares für ein Kindlein. Für die Fachleute ist dies oft Routine, es gibt nicht mal einen Eingriff - eine Pille und ein Rendez-vous für eine Nachkontrolle. Mit all den Gefühlen den verlorenen Hoffnungen, dem kleinen Glück das während einigen Wochen da war, bleibt die Frau/das Paar alleine. Da die Umfeld nicht teilgehabt hat, wird das Paar auch nicht getragen. Wie soll man dies auch erklären können: Spricht man darüber kommen gleich die Tränen und tränenreich jemandem erklären, dass da grosses Glück geherrscht hat für einige Tage oder Wochen und jetzt nicht mehr. Was heisst das, gibt es einen Trost für verlorenes Glück?
In der Statistik hat jede dritte Frau einen Abort, wobei manche drei haben und andere nie einen haben.
Wenn dann ein schleimiger Blutklumpen in der Binde in der Toilette landet, zu wissen, dies war mein Kind. Oder der Arzt sagt, da sind keine Herztöne mehr ich gebe ihnen diese Pille mit, die sie am Morgen oder Abend einnehmen müssen. Das Wissen ich muss das tun da in meinem Bauch ein nicht lebendiges Kindlein ist, ohne dies gespürt zu haben. All diese Gefühle diese Trauer ertragen zu müssen in einer Umwelt die "normal" weiter funktioniert. Bei einem Arbeitgeber der nichts davon weiss, älteren Kindern die die Mama brauchen, ein Mann der schlichtweg überfordert ist und keinen Platz findet für seine Gefühle.
Vielleicht wäre es Gut, einen Moment innezuhalten. Eine kleine Auszeit nehmen, sich mit der kleinen Seele zu verbinden die einen kleinen Herzschlag lang bei diesem Paar verweilt ist und dann wieder weiter gegangen ist. Mit einer kleinen Zeremonie dieser Seele ein Adieu oder ein Wiedersehen nachzuwinken. Diese Zeremonie kann ganz eigen sein. Sei es mit einer Visualisierung, einem Bild das verbrannt wird und deren Asche vom Wind verstreut wird, etwas Symbolischem das ein Erinnern an ein kurzes Glück ist.
Dieses Datum vom verlorenen Glück bleibt präsent, vielleicht ein Leben lang. Es wäre aber sehr schön, wenn dieses Datum von anderen glücklichen Momenten bereichert werden könnte. So habe ich doch bei einigen Frauen unter der Geburt gehört: "Genau heute vor einem Jahr hatte ich einen Abort und war sehr traurig."
Dienstag, 22. Oktober 2013
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Hormon Phantasien
Unser Körper wird von den Hormonen gelenkt. Dies hat bei uns Frauen mit dem Zyklus, mit der Psyche, mit der Fruchtbarkeit, mit dem Stillen, dem Wachstum etc. zu tun.
Hormone werden beeinflusst von ganz kleinen Faktoren, dem psychischen Zustand, der Ernährung, dem Umfeld. Das heisst, wenn sie eine Frau nicht gut ernährt, spart der Körper bei den Fruchtbarkeits-Hormonen. Ist die Frau verliebt ist sie fruchtbarer. Stress kann den ganzen Hormonhaushalt durcheinander bringen.
Im Spital habe ich Frauen nach der Geburt erlebt die einen höllischen Milcheinschuss hatten. Mit geschwollenen heissen Brüsten. Dies passiert kaum, wenn die Frau in ihrem eigenen Umfeld (alleine) daheim ist. Meine Schlussfolgerung: die kommulierten Hormone aller Frauen bewirken ein Extrem.
Ich staune, dass noch niemand dies für die Fruchtbarkeit verwendet hat. So könnte doch eine junge fruchtbare Frau bei einem Paar wohnen das einen Kinderwunsch hat und bei dem es nicht so gut klappt. Das wäre spannend so etwas auszuprobieren. Vielleicht liegt da die Erklärung, dass es bei den Naturvölkern viel weniger unfruchtbare Paare gibt. Ältere Frauen/Männer bleiben, wenn sie in der Familie leben und gebraucht werden auch jünger.
Das wäre eine spannende Studie und ich wäre auf das Resultat sehr sehr gespannt.
Hormone werden beeinflusst von ganz kleinen Faktoren, dem psychischen Zustand, der Ernährung, dem Umfeld. Das heisst, wenn sie eine Frau nicht gut ernährt, spart der Körper bei den Fruchtbarkeits-Hormonen. Ist die Frau verliebt ist sie fruchtbarer. Stress kann den ganzen Hormonhaushalt durcheinander bringen.
Im Spital habe ich Frauen nach der Geburt erlebt die einen höllischen Milcheinschuss hatten. Mit geschwollenen heissen Brüsten. Dies passiert kaum, wenn die Frau in ihrem eigenen Umfeld (alleine) daheim ist. Meine Schlussfolgerung: die kommulierten Hormone aller Frauen bewirken ein Extrem.
Ich staune, dass noch niemand dies für die Fruchtbarkeit verwendet hat. So könnte doch eine junge fruchtbare Frau bei einem Paar wohnen das einen Kinderwunsch hat und bei dem es nicht so gut klappt. Das wäre spannend so etwas auszuprobieren. Vielleicht liegt da die Erklärung, dass es bei den Naturvölkern viel weniger unfruchtbare Paare gibt. Ältere Frauen/Männer bleiben, wenn sie in der Familie leben und gebraucht werden auch jünger.
Das wäre eine spannende Studie und ich wäre auf das Resultat sehr sehr gespannt.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Stillberatung
Die Ausbildung zur Stillberatung wurde hier in der Schweiz vor fast 30 Jahren gegründet. Die Skripts kamen von Amerika und waren zunächst in Englisch verfasst. Hier gab es vorher keine Ausbildung. Frauen die Wissen ums Stillen hatten waren Mütter die sich zusammengeschlossen hatten und dieses Wissen weitergaben (La Leche Liga). Jede Hebamme hat in der Ausbildung über das Stillen Wissen erlangt. Viel Wissen gibt und gab es durch Erfahrung.
Mein Wissen habe ich durch Erfahrung gesammelt: selber habe ich zwei Kinder durchschnittlich ein Jahr lang gestillt. Vieles habe ich durch eine Kollegin gelernt die ihre Ausbildung in Japan gemacht hat und dessen Wissen sich sehr vom Wissen der diesigen Stillberaterinnen unterscheidet. So fasse ich die Brüste viel behutsamer an, Schocktherapien wie zuerst Wärme und dann Kälte fallen weg. Einheitliches langes Stillen wird zu individuellem und manchmal sogar kurzem Stillen. Durch Vorbefragung erkenne ich manchmal bereits im Vorfeld, dass bestimmte Frauen eine zu grosse Milchproduktion haben werden, oder eher eine Schwache. Somit wird der Anamnese viel grössere Bedeutung beigemessen. Ueberhaupt behandle ich die stillenden Frauen individuell. Soziales Umfeld beziehe ich mit ein und auch die Ernährung der Mutter. So habe ich im Verlauf der Jahre viele Erfahrungsberichte gesammelt und mein Wissen laufend ergänzt. Es gibt schon Regeln die jede Frau kennen sollte aber das Individuelle muss einbezogen werden.
Was ich für sehr wichtig halte:
Der Winkel zwischen Brustwarze und Kindermund muss stimmen. Das Erspüren der Tiefe der Milchseen, helfen zu erkennen, wieviel das Baby von der Brustwarze in den Mund nehmen muss und beeinflusst den Milchfluss. Vor und nach jedem Stillen taste ich die Brüste vorsichtig ab um eventuelle harte Stellen zu orten. Beim Stillen wird nicht massiert sondern nur die harten Stellen leicht gehalten, das genügt, dass dort die Milch fliesst. Keine Wechselbäder. Quark hilft Drüsenschwellungen zu beruhigen ist aber nicht so effektiv bei einem Stau da er zu wenig lang kühlt. Da empfehle ich eher Eis. Wechselbäder - Heiss/Kalt, vermeide ich. Die Brust wird immer sehr vorsichtig und behutsam berührt. Zu viel Berührung und Manipulation regt die Milchbildung an und sollte vermieden werden wenn die Milchproduktion zu stark ist. Zuhören wie oft das Baby schluckt. Schluckt es bei jedem Saugen, hat die Mama einen schnellen Milchfluss und das Baby kann manchmal bereits nach fünf Minuten genug haben. Oft ist auch dies ein Grund weshalb die Kleinen an der Brust einschlafen, weil sie so schnell satt geworden sind. Bei einigen Frauen braucht es ein längeres Saugen bis die Milch fliesst, bei anderen fliesst die Milch sofort. Etwas, das auch viel vergessen geht, ist, dass der Busen sich in den ersten Tagen so schnell verändert, dass das angeeignete Wissen vom Spital, daheim längst überholt ist. Dann beginnt erst die normale individuelle Produktion. Deshalb ist ein Hebammenbesuch nach fünf bis sieben Tagen eine grosse Hilfe. Ein Ammenmärchen ist die Behauptung, dass erst nach zwanzig Minuten, die satte Milch fliesst. Da bei jeder Frau der Milchfluss verschieden ist, kann das nicht stimmen. Aber auch die Gewohnheit des Stillens verändert sich. Mit dieser Aussage werden die stillenden Mütter nur gestresst. Pumpen wirken nicht bei jeder Frau. Die genormten Trichteraufsätze sind für einige Frauen zu klein. Ebenso sind die Stillhütchen meistens zu klein. Stellen sie sich vor wie weit das Baby den Mund aufmachen muss, mindestens so breit müssten diese Brustwarzen-Aufsätze sein. Es gibt Anatomien der Mama, wo der Babymund anfangs manchmal zu klein ist. Da braucht es Geduld und Hilfsmittel bis Babymund grösser ist. Die Aussage: Jede Frau kann stillen, stimmt nur bedingt. Denn dazu braucht es alle Unterstützung, Geduld, Zeit und ein Baby das alle Voraussetzungen erfüllt. Bei kleinen Unstimmigkeiten kann das ganze Gerüst zusammenbrechen.
Mein Wissen habe ich durch Erfahrung gesammelt: selber habe ich zwei Kinder durchschnittlich ein Jahr lang gestillt. Vieles habe ich durch eine Kollegin gelernt die ihre Ausbildung in Japan gemacht hat und dessen Wissen sich sehr vom Wissen der diesigen Stillberaterinnen unterscheidet. So fasse ich die Brüste viel behutsamer an, Schocktherapien wie zuerst Wärme und dann Kälte fallen weg. Einheitliches langes Stillen wird zu individuellem und manchmal sogar kurzem Stillen. Durch Vorbefragung erkenne ich manchmal bereits im Vorfeld, dass bestimmte Frauen eine zu grosse Milchproduktion haben werden, oder eher eine Schwache. Somit wird der Anamnese viel grössere Bedeutung beigemessen. Ueberhaupt behandle ich die stillenden Frauen individuell. Soziales Umfeld beziehe ich mit ein und auch die Ernährung der Mutter. So habe ich im Verlauf der Jahre viele Erfahrungsberichte gesammelt und mein Wissen laufend ergänzt. Es gibt schon Regeln die jede Frau kennen sollte aber das Individuelle muss einbezogen werden.
Was ich für sehr wichtig halte:
Der Winkel zwischen Brustwarze und Kindermund muss stimmen. Das Erspüren der Tiefe der Milchseen, helfen zu erkennen, wieviel das Baby von der Brustwarze in den Mund nehmen muss und beeinflusst den Milchfluss. Vor und nach jedem Stillen taste ich die Brüste vorsichtig ab um eventuelle harte Stellen zu orten. Beim Stillen wird nicht massiert sondern nur die harten Stellen leicht gehalten, das genügt, dass dort die Milch fliesst. Keine Wechselbäder. Quark hilft Drüsenschwellungen zu beruhigen ist aber nicht so effektiv bei einem Stau da er zu wenig lang kühlt. Da empfehle ich eher Eis. Wechselbäder - Heiss/Kalt, vermeide ich. Die Brust wird immer sehr vorsichtig und behutsam berührt. Zu viel Berührung und Manipulation regt die Milchbildung an und sollte vermieden werden wenn die Milchproduktion zu stark ist. Zuhören wie oft das Baby schluckt. Schluckt es bei jedem Saugen, hat die Mama einen schnellen Milchfluss und das Baby kann manchmal bereits nach fünf Minuten genug haben. Oft ist auch dies ein Grund weshalb die Kleinen an der Brust einschlafen, weil sie so schnell satt geworden sind. Bei einigen Frauen braucht es ein längeres Saugen bis die Milch fliesst, bei anderen fliesst die Milch sofort. Etwas, das auch viel vergessen geht, ist, dass der Busen sich in den ersten Tagen so schnell verändert, dass das angeeignete Wissen vom Spital, daheim längst überholt ist. Dann beginnt erst die normale individuelle Produktion. Deshalb ist ein Hebammenbesuch nach fünf bis sieben Tagen eine grosse Hilfe. Ein Ammenmärchen ist die Behauptung, dass erst nach zwanzig Minuten, die satte Milch fliesst. Da bei jeder Frau der Milchfluss verschieden ist, kann das nicht stimmen. Aber auch die Gewohnheit des Stillens verändert sich. Mit dieser Aussage werden die stillenden Mütter nur gestresst. Pumpen wirken nicht bei jeder Frau. Die genormten Trichteraufsätze sind für einige Frauen zu klein. Ebenso sind die Stillhütchen meistens zu klein. Stellen sie sich vor wie weit das Baby den Mund aufmachen muss, mindestens so breit müssten diese Brustwarzen-Aufsätze sein. Es gibt Anatomien der Mama, wo der Babymund anfangs manchmal zu klein ist. Da braucht es Geduld und Hilfsmittel bis Babymund grösser ist. Die Aussage: Jede Frau kann stillen, stimmt nur bedingt. Denn dazu braucht es alle Unterstützung, Geduld, Zeit und ein Baby das alle Voraussetzungen erfüllt. Bei kleinen Unstimmigkeiten kann das ganze Gerüst zusammenbrechen.
Donnerstag, 19. September 2013
Menstruation, Regel, Periode
Sehr viele Frauen kennen ihren Zyklus nicht wirklich wenn sie jahrelang mit der Pille verhüten. Ein Zyklus mit Pille und ein Zyklus ohne Pille unterscheiden sich wie Welten voneinander.
So weiss die Frau mit der Pille ganz genau wann ihre Regelblutung beginnt. Das ist ohne Pille nicht so. Eine Periode ist abhängig vom Gemütszustand der Frau, von ihrem Lebens-Rhythmus, von der Ernährung und ihren Schlaf und Wachzuständen.
Eine Frau die verliebt ist hat häufig einen kürzeren Zyklus. Bei Krankheit oder Stress kann er sich verzögern. Manchmal ist nicht ersichtlich weshalb diese Verzögerung da ist. Wohnen oder sind zwei Frauen sehr nahe (räumlich), passt sich der Zyklus gegenseitig an.
Der Lichteinfall in den Nächten kann hilfreich sein. Sind in einer dörflichen Gegend die Vollmondnächte sichtbar und scheint alle 28 Nächte ins Schlafzimmer , ist dies eine Sicherheit für eine Regelmässigkeit. Dies kann auch mit abdunkeln des Schlafraumes und mit einer Lampe nachgeahmt werden. Aber bereits verkürzte Nächte von weniger wie sechs Stunden können eine Störung herbei rufen. Bei welcher Mutter ist dies Gewährleistet? Aber auch bei Schichtarbeiten (wie dies Hebammen und Pfegefachfrauen haben) führen zu Störungen. Infektionen im Unterleib wie Blasenentzündungen und Soor haben Einfluss. Ebenso Medikamente wie Antibiotika und natürlich jedes das den Hormonfluss beeinträchtigt. So kann das Temperament einer Frau zu einer Unregelmässigkeit führen. Auch unregelmässiger Geschlechtsverkehr (je häufiger der ist und wie lustvoller umso kürzere Zyklen) und umgekehr. Aber nicht jede Frau reagiert gleich.
Manche Frauen nennen eine Regelmässigkeit wenn der Zyklus immer gleich viele Tage enthält, bei anderen ist es normal wenn dieser drei bis fünf Tage schwankt. Andere kennen eine Menstruation von 21 bis 30 Tagen. Bei Anorexie oder Krankheit spart der Körper mit der Fruchtbarkeit.
Viele Frauen spüren vor der Menses ein leichtes ziehen in der Leistengegend, gespannte Brüste und auch eine psychische Veränderung wie angespannt sein oder weniger Geduld haben bis zu Biestigkeit. Das sind dann Indizien dass sich die Blutung bald einstellt. Einige spüren vierzehn Tage im voraus den Eisprung, ich habe sogar Frauen kennengelernt die genau sagen konnten ob der rechte oder der linke Eierstock aktiv ist. Natürlich wird durch die Hormone noch ganz viel im inneren des Körpers verändert.
So wächst in der Gebärmutter eine Schicht Haut die bei einer eventuellen Schwangerschaft optimal für das Baby ist, die verschwindet dann bei einer Nichtbefruchtung indem es zu einer Blutung kommt. Im Eierstock ist es ein oder mehrere Eier die reifen und wenn sie nicht befruchtet werden wird da wo das Ei war wieder eine Rückbildung erfolgen, man spricht vom Gelbkörper der auch wieder Hormone ausscheidet.
Manchmal kommt es zu einem Eisprung aber nicht zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut oder diese Schleimhaut ist nicht nur in der Gebärmutter sondern auch ausserhalb und es kommt zu enormen Schmerzen bei einer Blutung. Es kann auch sein dass der Hormoncocktail nicht genügt für einen Eisprung dann bleibt der Körper in dieser Vor-Menses-Phase.
Es ist also eher ein Wunder wenn im Leben einer Frau der Zyklus immer regelmässig ist und nicht abweicht. Aber so wie es Menschen gibt die eher zu Durchfall neigen, andere zu Verstopfung, einige bei denen es sich abwechselt und andere die weder das Eine noch das Andere kennen, verhält es sich mit dem Zyklus ähnlich. Wenn aber noch im Frauenleben die Verhütung eine Rolle spielt, die Schwangerschaften und die Stillzeit, ist es nicht erstaunlich, dass jede Frau sich individuell fragt, ist es normal wenn.....
Somit ist es verständlich, dass dieser Blog-Eintrag extrem viel öfter angeschaut wird wie alle anderen <3 .="">3>
So weiss die Frau mit der Pille ganz genau wann ihre Regelblutung beginnt. Das ist ohne Pille nicht so. Eine Periode ist abhängig vom Gemütszustand der Frau, von ihrem Lebens-Rhythmus, von der Ernährung und ihren Schlaf und Wachzuständen.
Eine Frau die verliebt ist hat häufig einen kürzeren Zyklus. Bei Krankheit oder Stress kann er sich verzögern. Manchmal ist nicht ersichtlich weshalb diese Verzögerung da ist. Wohnen oder sind zwei Frauen sehr nahe (räumlich), passt sich der Zyklus gegenseitig an.
Der Lichteinfall in den Nächten kann hilfreich sein. Sind in einer dörflichen Gegend die Vollmondnächte sichtbar und scheint alle 28 Nächte ins Schlafzimmer , ist dies eine Sicherheit für eine Regelmässigkeit. Dies kann auch mit abdunkeln des Schlafraumes und mit einer Lampe nachgeahmt werden. Aber bereits verkürzte Nächte von weniger wie sechs Stunden können eine Störung herbei rufen. Bei welcher Mutter ist dies Gewährleistet? Aber auch bei Schichtarbeiten (wie dies Hebammen und Pfegefachfrauen haben) führen zu Störungen. Infektionen im Unterleib wie Blasenentzündungen und Soor haben Einfluss. Ebenso Medikamente wie Antibiotika und natürlich jedes das den Hormonfluss beeinträchtigt. So kann das Temperament einer Frau zu einer Unregelmässigkeit führen. Auch unregelmässiger Geschlechtsverkehr (je häufiger der ist und wie lustvoller umso kürzere Zyklen) und umgekehr. Aber nicht jede Frau reagiert gleich.
Manche Frauen nennen eine Regelmässigkeit wenn der Zyklus immer gleich viele Tage enthält, bei anderen ist es normal wenn dieser drei bis fünf Tage schwankt. Andere kennen eine Menstruation von 21 bis 30 Tagen. Bei Anorexie oder Krankheit spart der Körper mit der Fruchtbarkeit.
Viele Frauen spüren vor der Menses ein leichtes ziehen in der Leistengegend, gespannte Brüste und auch eine psychische Veränderung wie angespannt sein oder weniger Geduld haben bis zu Biestigkeit. Das sind dann Indizien dass sich die Blutung bald einstellt. Einige spüren vierzehn Tage im voraus den Eisprung, ich habe sogar Frauen kennengelernt die genau sagen konnten ob der rechte oder der linke Eierstock aktiv ist. Natürlich wird durch die Hormone noch ganz viel im inneren des Körpers verändert.
So wächst in der Gebärmutter eine Schicht Haut die bei einer eventuellen Schwangerschaft optimal für das Baby ist, die verschwindet dann bei einer Nichtbefruchtung indem es zu einer Blutung kommt. Im Eierstock ist es ein oder mehrere Eier die reifen und wenn sie nicht befruchtet werden wird da wo das Ei war wieder eine Rückbildung erfolgen, man spricht vom Gelbkörper der auch wieder Hormone ausscheidet.
Manchmal kommt es zu einem Eisprung aber nicht zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut oder diese Schleimhaut ist nicht nur in der Gebärmutter sondern auch ausserhalb und es kommt zu enormen Schmerzen bei einer Blutung. Es kann auch sein dass der Hormoncocktail nicht genügt für einen Eisprung dann bleibt der Körper in dieser Vor-Menses-Phase.
Es ist also eher ein Wunder wenn im Leben einer Frau der Zyklus immer regelmässig ist und nicht abweicht. Aber so wie es Menschen gibt die eher zu Durchfall neigen, andere zu Verstopfung, einige bei denen es sich abwechselt und andere die weder das Eine noch das Andere kennen, verhält es sich mit dem Zyklus ähnlich. Wenn aber noch im Frauenleben die Verhütung eine Rolle spielt, die Schwangerschaften und die Stillzeit, ist es nicht erstaunlich, dass jede Frau sich individuell fragt, ist es normal wenn.....
Somit ist es verständlich, dass dieser Blog-Eintrag extrem viel öfter angeschaut wird wie alle anderen <3 .="">3>
Mittwoch, 18. September 2013
Petition für die Einführung der hebammengeleiteten Geburtshilfe in Schweizer Spitälern
Petition für die Einführung der hebammengeleiteten Geburtshilfe in Schweizer Spitälern
Was wollen wir?
Die UnterzeichnerInnen fordern die Gesundheitsdirektionen und Spitalleitungen aller Kantone auf, das heutige Angebot der Gesundheitsversorgung von schwangeren und gebärenden Frauen zu verbessern, um die normale physiologische Geburt zu fördern. Hierzu fordern wir die Einführung von hebammengeleiteten Geburtshilfeangeboten in Spitälern. Das heisst, es sind eigenständige Geburtshilfeabteilungen in Spitälern zu schaffen, in denen die fachliche Betreuung der Frauen und die organisatorische Leitung der Abteilung in der Verantwortung von Hebammen liegen. Dieses hebammengeleitete Betreuungsangebot für Frauen muss so gestaltet sein, dass die Betreuung von Beginn der Schwangerschaft über die Geburt bis und mit Spätwochenbett ermöglicht werden kann. Die Umstrukturierung betrifft also den stationären und den ambulanten Bereich. Das neue Betreuungsangebot richtet sich an gesunde Frauen mit einem geringen Risiko für Komplikationen. Dabei müssen bei Bedarf Dienstleistungen aus anderen Berufsdisziplinen in Anspruch genommen oder Frauen in Geburtshilfestationen mit medizinischem Angebot für Risikosituationen verlegt werden können.
Warum hebammengeleitete Geburtshilfemodelle?
In der Schweiz ist die ärztlich geleitete Geburtshilfe üblich, für die eine hohe Rate von unnötigen Interventionen nachgewiesen wurde. Das natürliche Lebensereignis Geburt ist zu einem medizinisch zu behandelnden Zustand geworden. Mittlerweile kommt in der Schweiz jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt. Im Jahr 2011 betrug die durchschnittliche Rate in der Schweiz 33 %. Schwankungen in den einzelnen Spitälern liegen zwischen 14 bis 57%. Diese Schwankungen können medizinisch nicht gerechtfertigt werden.
Verschiedene internationale Untersuchungen zeigen, dass die hebammengeleitete Geburtshilfe mit tieferen Interventionsraten (weniger Medikamenteneinsatz, weniger Dammschnitte, weniger Kaiserschnitte usw.) und zufriedeneren Frauen verbunden ist. Dies bei gleich guten Gesundheitsergebnissen für Mutter und Kind wie in der ärztlich geleiteten Geburtshilfe.
Die meisten Frauen wünschen sich eine normale physiologische Geburt mit einer ganzheitlichen und kontinuierlichen Betreuung während der ganzen Versorgungszeitspanne. Darum soll das Potential von Hebammen in den Versorgungsstrukturen der Schweiz vollständig genutzt werden.
Wir wissen, es ist wichtig wie wir geboren werden!
Mit der Einführung und Förderung der hebammengeleiteten Geburtshilfe wird eine grundlegende und nachhaltige Veränderung der momentanen Verhältnisse in die Wege geleitet. Es werden Voraussetzungen dafür geschaffen, die Gesunderhaltung von Mutter und Kind zu fördern, die hohen Kaiserschnittraten und die damit verbundenen Gesundheitskosten zu reduzieren und die geburtshilflichen Leistungen den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen anzupassen.
Schließen Sie sich durch Ihre Unterschrift unserer Forderung an und leiten Sie unsere Petition an andere Organisationen und Einzelpersonen weiter. Weitere Informationen & Hintergründe finden Sie auf der Website der Berner Sektion des Hebammenverbandes unter www.bernerhebamme.ch Die Petition kann unter www.bernerhebamme.ch/petition auch online unterzeichnet werden.
Initiantin: Schweizerischer Hebammenverband, Sektion Bern, 3000 Bern und Organisationkomitee Hebammenkongress 2013
Start der Petition 15. Mai 2013 /Ablauf der Petition 15. November 2013
Die Petition wird von folgenden Organisationen unterstützt:
Forum Geburt, Dachverband Graubünden, www.forum.geburt.ch
Associazione Nascere Bene Ticino, www.nascerebene.ch
Frauenzentrale Winterthur, www.frauenzentrale-fzw.ch
WIDE Switzerland, www.wide-network.ch
Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft, www.pflegeforschung-vfp.ch
SP Frauen Schweiz, www.sp-frauen.ch
BDP Nationalrätinnen Ursula Haller und Rosmarie Quadranti, www.bdp.info
EVP Kantonalpräsidentin & Grossrätin Kanton Bern, Christine Schnegg-Affolter & Melanie Beutler-Hohenberger, Grossrätin www.evp-be.ch
alliance F Bund Schweizerischer Frauenorganisationen, www.alliancef.ch
Fachstelle Fehlgeburt und perinataler Kindstod, www.fpk.ch
CSP Schweiz, www.csp-pcs.ch
Schweizerischer Verband für Frauenrechte, www.feminism.ch
NGO-Koordination post Beijing Schweiz www.postbeijing.ch
Grüne Schweiz, www.gruene.ch
Gewerkschaft VPOD, Verbandskommission Gesundheit, www.vpod.ch
Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit, Disziplin Geburtshilfe, www.gesundheit.bfh.ch
Frauennetzwerk der EVP Schweiz, www.evppev.ch
Gewerkschaft Unia, Gesundheit und Soziales, www.unia.ch
Verband Doula CH www.doula.ch
Integrale Politik Schweiz, www.integrale-politik.ch
Kind+Spital www.kindundspital.ch
9punkt9 www.9punkt9.ch
Die UnterzeichnerInnen dieser Petition fordern Gesundheitsdirektionen und Spitalleitungen aller Kantone auf:
Hebammengeleitete Geburtshilfeangebote in Spitälern einzuführen, welche sich an gesunde Frauen mit einem geringen Risiko für Komplikationen richtet, in der die fachliche Betreuung der Frauen und Familien sowie die organisatorische Leitung unter der Verantwortung von Hebammen liegen.
Hebammengeleitete Geburtshilfeangebote in Spitälern einzuführen, mit der eine kontinuierliche und ganzheitliche Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit im stationären und im ambulanten Bereich ermöglicht wird.
Name
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PLZ & Ort
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Unterschrift
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Mittwoch, 11. September 2013
Geburtstrauma
Ich möchte hier einen kleinen Einblick geben, wie es sein könnte, es kann aber auch ganz andere tiefere Gründe geben, die nicht nur mit der Geburt zu tun haben.
Bei einer Frau half es, die Geburt, Phase für Phase anzuschauen, ihr zu erklären warum die Hebamme oder der Arzt so reagiert haben. Es half ihr zu verstehen, warum über sie und über ihren Körper bestimmt wurde, was passiert ist und weshalb. Bei dieser Frau ist ein Trauma entstanden weil sie nicht so gebären konnte, wie sie sich das vorgestellt hat. Weil sie die Kontrolle verloren hat und nicht verstehen konnte weshalb andere ihren Körper kontrolliert haben. Ich weiss nicht was unter der Geburt "falsch" gemacht worden ist, im Geburtsbericht steht: eine schöne Spontangeburt. Das Wesentliche ist nicht was Geschrieben steht, sondern das Gefühl der Frau. Diese wurde durch Medikamentengabe überrollt weil ihr Körper extrem reagiert hat und sie nicht mehr Zeit fand sich in den Ablauf reinzugeben. Medikamente, egal was, können den natürlichen Ablauf bestimmen. Aber jeder Körper reagiert anders darauf. Für viele Frauen ist es schlimm, wenn sie die Kontrolle verlieren und nicht mehr Herr über ihre Gefühle sind, wenn sie nicht mehr verstehen was abläuft. Natürlich ist Gebären Hingabe und das heisst, die Kontrolle abgeben. Aber will man diese an den Arzt, die Hebamme oder an den eigenen Körper (die Wehen) abgeben?
Manche Frauen fühlen sich von ihrem Körper verraten, weil er sich nicht so verhält wie er sollte: Wenn der Muttermund sich nicht öffnet, wenn das Becken zu eng ist, wenn die Kraft für die Geburt nicht mehr ausreicht oder anderes.
Ich glaube das Wesentliche bei einem Geburtstrauma ist Verständnis für dieses Trauma. Es ist wichtig, dass die Gebärende versteht, weshalb was wie abgelaufen ist. Erst dann kann es zur Verarbeitung kommen.
Bei einer anderen Frau die auch überrollt wurde durch das Geburtsgeschehen, haben wir in Gesprächen gemerkt, dass sie noch in einem Schockzustand ist, dies auch noch Wochen danach. Wir haben mit einem Zermoniell mit viel Liebe und Verständnis nochmals die Geburt besprochen. Das Baby war ganz nahe bei der Frau und dann durfte sie während dem Erzählen beim Baby sein und ihm erklären was sie unter der Geburt gefühlt hat und was sie gerne anders gehabt hätte. Die Frau war in dieser Zeit in der Badewanne mit den Baby weil wir dachten, in dieser Wärme und Enge könnten die Beiden Geborgenheit finden. Natürlich war auch der Mann an der Seite und hat die Zwei begleitet. Jede Geburt ist individuell und wird individuell erlebt.
Es braucht manchmal nicht viel um ein Geburtstrauma aufzulösen, aber es braucht Verständnis und Einfühlungsvermögen. Wie unter der Geburt, muss sich die Frau beim Auflösen eines Traumas, sicher und getragen fühlen erst dann kann sie sich öffnen und loslassen.
Freitag, 19. Juli 2013
Beckenboden Selbststudium
Bei der zweiten Geburt wurde mein Beckenboden sehr geschädigt. Ich habe daheim geboren und habe über einige Stunden gepresst. Mein Sohn lag mit dem Gesicht nach vorn was schwieriger zu gebären ist und was einen frühzeitigen Pressdrang verursacht. Die Belastung des Gewebes (und des Kindes) war enorm so dass viele Mikrorisse im Gewebe zurückblieben. Diese kleinen Risse verhindern eine gute Versorgung des Beckenbodens. Nur durch ständiges Training ist eine gute Elastizität vorhanden. Da ich selber Kurse gebe, hatte ich nie Probleme damit.
Nun habe ich einige Monate auf dieses Training verzichtet. Zwar habe ich (noch) keine Blasenprobleme bekommen, nur schleichend habe ich einen weicheren Beckenboden festgestellt: beim Velofahren habe ich gespürt dass meine Sitzbeinhöcker weiter sind. Bei der Sexualität habe ich und mein Partner bemerkt, dass ich weiter offen bin. Beim Yoga hatte ich das Gefühl für den Beckenboden kaum mehr, bestimmt habe ich einige Uebungen falsch gemacht.
Als ich dann wieder mit gezielten Uebungen angefangen habe, brauchte ich drei Wochen. Erst habe ich mit sensibilitäts Uebungen angefangen, dann mit Anheben des Beckenbodens. Zuerst musste ich mit der Vorstellung arbeiten bis ich dann wirklich gespürt habe wo ich die Muskulatur anspanne. Später konnte ich die Anspannung erhöhen und auch länger halten.
Jetzt probiere ich natürlich diese Uebungen wieder in den Alltag einzubauen und die Ausdauer zu erhöhen. Egal was für Körpertraining gemacht wird, der Beckenboden sollte immer dazugehören. Das habe ich jetzt erfahren.
Nun habe ich einige Monate auf dieses Training verzichtet. Zwar habe ich (noch) keine Blasenprobleme bekommen, nur schleichend habe ich einen weicheren Beckenboden festgestellt: beim Velofahren habe ich gespürt dass meine Sitzbeinhöcker weiter sind. Bei der Sexualität habe ich und mein Partner bemerkt, dass ich weiter offen bin. Beim Yoga hatte ich das Gefühl für den Beckenboden kaum mehr, bestimmt habe ich einige Uebungen falsch gemacht.
Als ich dann wieder mit gezielten Uebungen angefangen habe, brauchte ich drei Wochen. Erst habe ich mit sensibilitäts Uebungen angefangen, dann mit Anheben des Beckenbodens. Zuerst musste ich mit der Vorstellung arbeiten bis ich dann wirklich gespürt habe wo ich die Muskulatur anspanne. Später konnte ich die Anspannung erhöhen und auch länger halten.
Jetzt probiere ich natürlich diese Uebungen wieder in den Alltag einzubauen und die Ausdauer zu erhöhen. Egal was für Körpertraining gemacht wird, der Beckenboden sollte immer dazugehören. Das habe ich jetzt erfahren.
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