Wir Frauen wissen das längst schon, dass die Schwangerschaft einen Einfluss auf das Baby hat. So hat eine gestresste Frau eher vorzeitige Wehen. Frauen sind extrem sensibel in dieser Zeit. Ihr Körper reagiert viel stärker auf die Umwelt. Gerade habe ich in einem Zeitungsartikel gelesen, dass Stress die Entwicklung des Babys beeinflusst.
In viereinhalb Spalten wird über das Negative geschrieben. In nur eineinhalb Spalten - und das finde ich mehr erwähnenswert - wird noch angefügt, dass der Körper, die Plazenta, das Ungeborene vor Stresshormonen schützt. Hätte ich den Artikel nur durchflogen, wäre mir nur der negative Aspekt geblieben. Das gibt noch mehr Druck auf eine werdende Mutter noch mehr schlechtes Gewissen. Noch mehr Verantwortung über das kommende Baby und dessen Entwicklung.
In der letzten halben Spalte:
"Selbst wenn Schwangere infolge eines tragischen Lebensereignisses in enormen Stress geraten, muss das dem Kind nicht zum Nachteil gereichen, Psychologische Hilfe oder auch die Unterstützung einer Hebamme würden helfen, die Krise zu meistern...." Sonntagszeitung vom 11. September 2016
Ich verstehe nicht, dass es negative Studien gibt. Da werden schwangere Frauen die Stress ausgesetzt worden sind und deren Babys und Kinder analysiert und ausgewertet. Wieso gibt es keine Studien über Frauen die eine harmonische Schwangerschaft hatten, über Paare die mit dem Baby im Bauch bereits Kontakt aufgenommen haben um die Entwicklung deren Kinder auszuwerten.
Wäre dann nicht die Schlussfolgerung, diesen werdenden Müttern eine angenehme Zeit zu ermöglichen und ihnen optimale Bedingungen zu schaffen. Wie zum Beispiel Massagen, Physiotherapie, Yoga, Schwangerschaftsturnen, Haptonomie und entspannende Geburtsvorbereitung.
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