Ich habe ein Becken aus Plastikknochen, das genau einem echten Becken einer Frau entspricht. Eine Puppe besitze ich auch die ganz knapp durch das Becken geht, wenn ich sie dem Wissen entsprechend durch führe. Das heisst; beim Beckeneingang ist der Rücken auf einer Seite, wenn sie tiefer kommt, muss ich den Rücken nach vorne drehen und dann, damit die Puppe durch das Becken raus kommt, muss ich schauen, dass der Kopf schön eingerollt ist (Kinn zur Brust) und so lange wie möglich in die Richtung des Steissbeins schieben. Erst dann kann sich der Kopf entrollen und kommt so in der vorderen Oeffnung heraus.
Ich erkläre dies den Frauen immer mit einem Lastwagen, der eine enge Kurve machen muss, der muss zuerst auf die Gegenfahrbahn um dann auf die andere Seite einbiegen zu können. Genau so läuft es unter der Geburt ab. Das Baby muss zuerst ganz in die Richtung des Steissbeins, bevor es durch das Kopfstrecken vorne bei der Vagina raus kommen kann.
Diese Phase ist sehr heikel, das Baby hat nur Platz im hinteren Teil um da den Kopf von der Beugung in eine Streckung zu bringen.
Deshalb finde ich es ganz falsch, dass oft in diesem Moment, eine Frau angeleitet wird zu Pressen. Das Pressen macht nicht nur die Muskeln hart, es ist auch so, dass jede Frau ihr Baby nach vorne schieben will und tut. Somit schiebt sie ihr Baby in die Enge des Beckenausganges. Der Lastwagen wird jetzt ausscheren und wahrscheinlich einen Teil der innen Kurve mitnehmen. Genau so ergeht es den Babys.
Durch das angeleitete Pressen wird jede Mutter das Baby zu früh und falsch begleiten. Wenn die Geburtshelfer warten und die Frau keine falschen Vorstellungen hat, durch Filme oder Erzählungen, würde sie niemals ihr Kind herauspressen. Sie würde in sich spüren und ihr Kind gebären. Wie das sonst alle Säugetiere machen.
Ich hatte mit einem Paar eine wunderbare Gebursbegleitung durch die Haptonomie. Es war bereits das dritte Baby mit dem die beiden bei mir in die Haptonomie kamen. Die Frau hatte immer einen sehr zärtlichen Kontakt zum Baby und sie leitete ihren Mann und mich wunderbar an wohin wir das Baby einladen sollten damit sie es wieder besser in sich tragen konnte. Später, bei der Geburt, war ich nicht dabei aber die Frau hat mir erzählt, dass sie auch unter der Geburt diesen Kontakt nicht verloren hat. Sie hat immer genau gespürt wo das Baby in ihrem Becken ist. In der Endphase war nicht nur die Hebamme sondern auch der Arzt anwesend. Dieser hat sie aufgefordert zu Pressen. Die Gebärende hat ihm versichert, dass das Baby noch nicht so weit im Becken hinten sei und sie nicht pressen wolle. Sie musste sich wehren, damit sie sich ganz dem Baby öffnen konnte ohne zu pressen. Drei Wehen und dann hat das Baby in Begleitung mit der Mama die Kurve gemacht und kam ganz sanft auf die Welt.
Im Geburtsbericht stand: Eröffungsphase 1 h und 1 Minute, Austreibungsphase 7 Minuten.
(Für die Endphase wird in der Geburtshilfe das Wort Austreibungsphase verwendet!).
Aber die Frau ihr Mann und auch ich wissen, dass sie ihr Kind nicht herausgetrieben hat, sondern dass sie das Baby geboren hat.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Es war einmal
... eine Frau, die hatte viel zu viel Milchproduktion. Als die Hebamme zu ihr heim ging, musste die Frau umlernen und nicht mehr das Baby pro Seite zwanzig Minuten trinken lassen, sie musste lernen, dass das Baby immer noch genügend bekam, wenn es nur fünf Minuten pro Seite trinkt. So wurden die Brüste weicher und das Baby hatte weniger Bauchweh.
Nach einer guten Zeit, etwa fünf Wochen, hatte das Bauchweh wieder begonnen und die Frau kam wenig zum Schlafen und zu Essen. Sie ging in eine Beratungsstelle für Mütter. Dort wurde ihr gesagt, dass ihr Baby nicht genügend Milch bekäme und dass die Frau dem Baby die Flasche geben soll. Es wurde der Frau gesagt, dass sie unbedingt eine Organisation kontaktieren soll die für junge Familien in Notsituationen da sein; denn, wenn es weiter so gehe - so sah das die Frau der Beratungsstelle - würde die junge Mama ihr Baby schütteln und misshandeln. Die Beratungsfrau sah dies kommen, weil die Mutter so erschöpft war.
Aus lauter Schreck und schlechtem Gewissen, fing die Mutter an, eine Pulver-Flasche zu geben. Und siehe da, das Baby trank die Flasche "rübis und stübis" leer. Leider leider wollte der Kleine nun nicht mehr an der Brust trinken, er zog die Flasche vor. Die Mama fühlte sich schlecht, nicht nur dass sie erschöft war, die Drohung, sie könnte ihr Kind misshandeln sass ihr in den Knochen. Jetzt wendet ihr Kind sich von ihr ab und zieht die Flasche vor.
Eigentlich könnte hier der Schluss sein und irgendwann wird die Mutter ihr schlechtes Gewissen überwinden und der Industrie danken, dass sie feine Pulvermilch produziert.
Aber: Die Frau erinnerte sich der Hebamme. Diese sah die Frau, das Baby und die Brust an und erklärte, dass die Produktion wunderbar funktioniere. Dass das Baby wohlauf und munter sei, aber sie sah auch die Erschöpfung der Frau und verordnete ihr gutes Essen und fragte sie, wo sie zu mehr schlaf kommen könnte.
Die Frau fing an zu weinen und erklärte ihre Situation, dass der Mann viel Arbeiten müsse, dass sie viel alleine sei und das Baby viel Bauchweh habe und nur in der Nähe von Mama zufrieden sei. Die Frau erinnerte sich ihrer Mama und beschloss einige Tage bei ihr zu verbringen.
Nun war die Hebamme zufrieden und versicherte der jungen Mutter, dass sie nur ein bisschen Geduld brauchen würde, dann würde die Milch wieder viel und warm fliessen. Die Mutter fing vor Erleichterung an zu weinen und erzählte der Hebamme die Geschichte mit der Beratungstelle für Mütter. Die Hebamme nahm die Frau in den Arm und versicherte ihr, dass alles gut werden würde.
Einige Tage später bekam die Hebamme eine Kurzmitteilung, worin die Frau schrieb, dass sie immer noch wenig Milch habe, dass sie aber erholter sei und mehr essen würde. Die Hebamme schrieb zurück. Habe noch etwas Geduld mit dir. Deinem Kind geht es gut, auch wenn die Milch noch nicht im Uebermass fliesst.
Noch drei Tage vergingen, dann kam endlich die Gute Nachricht: Juhu, die Milch fliesst wieder, tausend Dank.
Nach einer guten Zeit, etwa fünf Wochen, hatte das Bauchweh wieder begonnen und die Frau kam wenig zum Schlafen und zu Essen. Sie ging in eine Beratungsstelle für Mütter. Dort wurde ihr gesagt, dass ihr Baby nicht genügend Milch bekäme und dass die Frau dem Baby die Flasche geben soll. Es wurde der Frau gesagt, dass sie unbedingt eine Organisation kontaktieren soll die für junge Familien in Notsituationen da sein; denn, wenn es weiter so gehe - so sah das die Frau der Beratungsstelle - würde die junge Mama ihr Baby schütteln und misshandeln. Die Beratungsfrau sah dies kommen, weil die Mutter so erschöpft war.
Aus lauter Schreck und schlechtem Gewissen, fing die Mutter an, eine Pulver-Flasche zu geben. Und siehe da, das Baby trank die Flasche "rübis und stübis" leer. Leider leider wollte der Kleine nun nicht mehr an der Brust trinken, er zog die Flasche vor. Die Mama fühlte sich schlecht, nicht nur dass sie erschöft war, die Drohung, sie könnte ihr Kind misshandeln sass ihr in den Knochen. Jetzt wendet ihr Kind sich von ihr ab und zieht die Flasche vor.
Eigentlich könnte hier der Schluss sein und irgendwann wird die Mutter ihr schlechtes Gewissen überwinden und der Industrie danken, dass sie feine Pulvermilch produziert.
Aber: Die Frau erinnerte sich der Hebamme. Diese sah die Frau, das Baby und die Brust an und erklärte, dass die Produktion wunderbar funktioniere. Dass das Baby wohlauf und munter sei, aber sie sah auch die Erschöpfung der Frau und verordnete ihr gutes Essen und fragte sie, wo sie zu mehr schlaf kommen könnte.
Die Frau fing an zu weinen und erklärte ihre Situation, dass der Mann viel Arbeiten müsse, dass sie viel alleine sei und das Baby viel Bauchweh habe und nur in der Nähe von Mama zufrieden sei. Die Frau erinnerte sich ihrer Mama und beschloss einige Tage bei ihr zu verbringen.
Nun war die Hebamme zufrieden und versicherte der jungen Mutter, dass sie nur ein bisschen Geduld brauchen würde, dann würde die Milch wieder viel und warm fliessen. Die Mutter fing vor Erleichterung an zu weinen und erzählte der Hebamme die Geschichte mit der Beratungstelle für Mütter. Die Hebamme nahm die Frau in den Arm und versicherte ihr, dass alles gut werden würde.
Einige Tage später bekam die Hebamme eine Kurzmitteilung, worin die Frau schrieb, dass sie immer noch wenig Milch habe, dass sie aber erholter sei und mehr essen würde. Die Hebamme schrieb zurück. Habe noch etwas Geduld mit dir. Deinem Kind geht es gut, auch wenn die Milch noch nicht im Uebermass fliesst.
Noch drei Tage vergingen, dann kam endlich die Gute Nachricht: Juhu, die Milch fliesst wieder, tausend Dank.
Mittwoch, 28. November 2012
Geborgenheit für die Mama in der ersten Zeit
Gestern, als ich wieder einmal mit dem Fahrrad unterwegs war habe ich mir Gedanken über die neuen Familien gemacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Wenn eine Frau die ersten zwei Monate von ihrem Mann und ihrem Umfeld richtig verwöhnt wird, wenn eine Frau ganz viel bekommt an Anerkennung, an Geborgenheit, an Sicherheit, an Bestätigung; dann kann die Frau als Mutter stark sein und wieder auf die Beine kommen und auch wieder Partnerin für ihren Mann sein. (Laut chinesischen Weisheiten braucht der Körper einer Frau drei Jahre um wieder so zu sein, wie vor der Schwangerschaft.)
Es ist eine labile Phase, diese ersten Wochen daheim. Eine Paarbeziehung verändert sich zur Familie. Die starke Partnerin ist noch ganz schwach von der Geburt und braucht Stärkung vom Umfeld. Oder eine schwache Partnerin wird plötzlich zur Löwin. Das ist für den Mann, wie auch für die Frau neu und braucht Zeit und Geduld. In diesen ersten Wochen ist es extrem wichtig, dass sich die Mama erholen kann um sich in der neuen Rolle zu finden. Der Mann, der die neun Monate unverändert überstanden hat, muss jetzt nach der Geburt zurückstecken und nur für die Mama und das Baby da sein. Er sollte sich unterordnen und seine Bedürfnisse hinten an stellen. Dann wäre ein guter Boden für die Zukunft gelegt.
Stolz und Anerkennung vom Partner ist das erste das eine Frau nach der Geburt spüren sollte. Eine Schwangerschaft und eine Geburt fordern sehr viel an den Körper, er muss sich jeweils komplett umstellen und ausdehnen. Es ist nicht für jede Frau leicht, diesen veränderten Körper zu akzeptieren deshalb ist es wichtig, wenn der Partner ihr dabe hilft. Die Hormone schwanken nach der Geburt extrem, was sich auf die Psyche auswirken kann. Es wäre wichtig, die Mama in dieser Zeit nicht mit den Alltagsproblemen zu belasten. Das Kochen, die Wäsche machen, das Putzen und der Berufsalltag sollten einige Wochen in den Hintergrund treten. Es wäre empfehlenswert wenn in den ersten Wochen der Papa da ist und sie unterstützt oder eine liebe Person die den Alltag fern hält. Telefone sollten nicht von der Mama sondern vom Partner entgegen genommen werden. Ein Geburtsgeschenk, etwas Bleibendes das die Mama von ihrem Partner bekommt, erinnert sie ein Leben lang an diese wunderschöne geborgene Zeit ihres neuen Elternseins oder dass sie es überstanden haben.
Da das Baby sich noch an keinen Fahrplan hält, ist es schwierig den Tag zu planen.
Da Baby und Mami in der Nacht oft wach sind, braucht es die Möglichkeit vom Tagschlaf.
Damit das Stillen gut funktioniert, braucht es vier Malzeiten, zwei davon warm.
Manchmal fehlen noch Kleinigkeiten daheim, diese sollte jemand einkaufen können.
Für die ersten Ausgängen mit dem Baby braucht es eine Begleitung.
Gesellschaft ist erwünscht, aber nur zu Zeiten die für Mama und Baby stimmen.
Es sollten nur positive Gefühle mit der Mama ausgetauscht werden.
Ratschläge sollten nur erteilt werden im Rahmen von bestätigen was die Mama fühlt.
Verwöhnen der Mama mit Massage (Rücken, Schultern, Bauch) hilft auch dem Baby.
Besucher sollten Essen bringen und nicht Essen fordern.
Komplimente zaubern Lächeln.
....
Dies ist eine Liste ohne Ende, denn jede Frau hat eigene Bedüfnisse. Manchen Frauen fällt es schwer diese zu formulieren, manche Männer habe die Gabe sie von den Augen zu lesen, andere haben diese Gabe nicht und vielleicht kann dies eine kleine Anregung sein.
Wenn eine Frau die ersten zwei Monate von ihrem Mann und ihrem Umfeld richtig verwöhnt wird, wenn eine Frau ganz viel bekommt an Anerkennung, an Geborgenheit, an Sicherheit, an Bestätigung; dann kann die Frau als Mutter stark sein und wieder auf die Beine kommen und auch wieder Partnerin für ihren Mann sein. (Laut chinesischen Weisheiten braucht der Körper einer Frau drei Jahre um wieder so zu sein, wie vor der Schwangerschaft.)
Es ist eine labile Phase, diese ersten Wochen daheim. Eine Paarbeziehung verändert sich zur Familie. Die starke Partnerin ist noch ganz schwach von der Geburt und braucht Stärkung vom Umfeld. Oder eine schwache Partnerin wird plötzlich zur Löwin. Das ist für den Mann, wie auch für die Frau neu und braucht Zeit und Geduld. In diesen ersten Wochen ist es extrem wichtig, dass sich die Mama erholen kann um sich in der neuen Rolle zu finden. Der Mann, der die neun Monate unverändert überstanden hat, muss jetzt nach der Geburt zurückstecken und nur für die Mama und das Baby da sein. Er sollte sich unterordnen und seine Bedürfnisse hinten an stellen. Dann wäre ein guter Boden für die Zukunft gelegt.
Stolz und Anerkennung vom Partner ist das erste das eine Frau nach der Geburt spüren sollte. Eine Schwangerschaft und eine Geburt fordern sehr viel an den Körper, er muss sich jeweils komplett umstellen und ausdehnen. Es ist nicht für jede Frau leicht, diesen veränderten Körper zu akzeptieren deshalb ist es wichtig, wenn der Partner ihr dabe hilft. Die Hormone schwanken nach der Geburt extrem, was sich auf die Psyche auswirken kann. Es wäre wichtig, die Mama in dieser Zeit nicht mit den Alltagsproblemen zu belasten. Das Kochen, die Wäsche machen, das Putzen und der Berufsalltag sollten einige Wochen in den Hintergrund treten. Es wäre empfehlenswert wenn in den ersten Wochen der Papa da ist und sie unterstützt oder eine liebe Person die den Alltag fern hält. Telefone sollten nicht von der Mama sondern vom Partner entgegen genommen werden. Ein Geburtsgeschenk, etwas Bleibendes das die Mama von ihrem Partner bekommt, erinnert sie ein Leben lang an diese wunderschöne geborgene Zeit ihres neuen Elternseins oder dass sie es überstanden haben.
Da das Baby sich noch an keinen Fahrplan hält, ist es schwierig den Tag zu planen.
Da Baby und Mami in der Nacht oft wach sind, braucht es die Möglichkeit vom Tagschlaf.
Damit das Stillen gut funktioniert, braucht es vier Malzeiten, zwei davon warm.
Manchmal fehlen noch Kleinigkeiten daheim, diese sollte jemand einkaufen können.
Für die ersten Ausgängen mit dem Baby braucht es eine Begleitung.
Gesellschaft ist erwünscht, aber nur zu Zeiten die für Mama und Baby stimmen.
Es sollten nur positive Gefühle mit der Mama ausgetauscht werden.
Ratschläge sollten nur erteilt werden im Rahmen von bestätigen was die Mama fühlt.
Verwöhnen der Mama mit Massage (Rücken, Schultern, Bauch) hilft auch dem Baby.
Besucher sollten Essen bringen und nicht Essen fordern.
Komplimente zaubern Lächeln.
....
Dies ist eine Liste ohne Ende, denn jede Frau hat eigene Bedüfnisse. Manchen Frauen fällt es schwer diese zu formulieren, manche Männer habe die Gabe sie von den Augen zu lesen, andere haben diese Gabe nicht und vielleicht kann dies eine kleine Anregung sein.
Dienstag, 20. November 2012
Stilldemenz
Stilldemenz
hat nicht wirklich etwas mit dem Stillen zu tun. Bei vielen Frauen tritt
bereits während der Schwangerschaft eine Vergesslichkeit auf. Oft wird diese
damit erklärt, dass sie in einer neuen Lebenssituation stecken und jeder
Augenblick von ihnen gefordert wird. Das ist mit einem neuen Job vergleichbar;
da verlangt niemand, dass bereits nach einer Woche alles tiptop sein muss.
Da die
Hormone in der Schwangerschaft und nach der Geburt verschieden sind, können
diese nicht verantwortlich sein. Viel eher könnte die Schlaflosigkeit damit
zusammenhängen. Vor und nach der Geburt wird die Schlafphase unterbrochen. Ein
Symptom der Schlaflosigkeit ist Vergesslichkeit.
Ich
persönlich würde eher darauf schliessen, dass der Körper seine Energie in
die Körpermitte leitet und für
einmal nicht mehr der Kopf sondern der Bauch der Mittelpunkt ist. Deshalb die
Vergesslichkeit in der Schwangerschaft.
Nach der
Geburt müsste der Körper sich davon erholen und viel Regeneration für die
Umstellung brauchen. Das wäre gutes Essen, viel Schlaf und Erholung. Ganz
bestimmt keine Mehrbelastung wie das Stillen. So habe ich bei Frauen, die ihr
Baby still zur Welt bringen mussten, diese Vergesslichkeit nicht beobachten
können. Stillen benötigt enorm viel Energie, die Chinesen sprechen von weissem
Blut, das die Frau produziert. Da tröstet
das Liebeshormon, Ocytocin, nicht darüber hinweg. Stilldemenz???
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Mit dem Baby sprechen
Manchmal, wenn ich bei einem Hausbesuch ein Baby schreiend antreffe und die Eltern (auch ich) ratlos sind weil kein ersichtlicher Grund für das Schreien da ist, lasse ich meine Phantasie laufen.
Ich nehme das Baby auf den Arm und schaue es an. Dann beginne ich mit ihm zu sprechen. Manchmal reagiert es auf die Stimme und wird ruhig.
Es gibt Momente, da erkläre ich einem Baby, dass es jetzt nicht mehr im warmen dunkeln geborgenen Bauch der Mama ist, sondern in einer grossen kälteren Welt, dass in dieser Welt auch Geborgenheit da ist und seine Mama die immer umsorgend da ist. Dann gebe ich das Baby der Mama auf den Arm.
Ich beginne irgendetwas zu sagen was mir grad so einfällt. Der Wechsel von den Welten; wenn ich das Gefühl habe das Baby ist noch nicht angekommen; oder wenn ich denke die Geburt könnte anstrengend gewesen sein, dann erkläre ich dem Baby, dass es das gut gemacht hat und dass es jetzt nicht mehr kämpfen muss; oder ich erkläre, dass nicht dauernd Essen zu ihm kommt wie im Bauch, sondern dass ein Hungergefühl und ein Sättigungsgefühl sich abwechseln und es sich daran gewöhnen wird.
Manchmal sage ich zu einem Baby, dass ich Mitgefühl habe für sein Schreien, ich aber nicht wisse wie ich ihm helfen könne, aber ich oder die Eltern würden es in dem Schmerz begleiten.
Oft hat die Mutter oder der Vater ähnliche Gefühle, erst durch das Aussprechen werden sie sich dessen bewusst. Es tut den Eltern und dem Baby gut den Gefühlen Raum zu geben, so können sie losgelassen werden. Schuldgefühle und Unsicherheit können sich auflösen. Das Schreien bekommt einen Grund, macht nicht mehr Angst und die Eltern können dem Baby dadurch mehr Ruhe vermitteln und das hilft über vieles Hinweg.
Ich nehme das Baby auf den Arm und schaue es an. Dann beginne ich mit ihm zu sprechen. Manchmal reagiert es auf die Stimme und wird ruhig.
Es gibt Momente, da erkläre ich einem Baby, dass es jetzt nicht mehr im warmen dunkeln geborgenen Bauch der Mama ist, sondern in einer grossen kälteren Welt, dass in dieser Welt auch Geborgenheit da ist und seine Mama die immer umsorgend da ist. Dann gebe ich das Baby der Mama auf den Arm.
Ich beginne irgendetwas zu sagen was mir grad so einfällt. Der Wechsel von den Welten; wenn ich das Gefühl habe das Baby ist noch nicht angekommen; oder wenn ich denke die Geburt könnte anstrengend gewesen sein, dann erkläre ich dem Baby, dass es das gut gemacht hat und dass es jetzt nicht mehr kämpfen muss; oder ich erkläre, dass nicht dauernd Essen zu ihm kommt wie im Bauch, sondern dass ein Hungergefühl und ein Sättigungsgefühl sich abwechseln und es sich daran gewöhnen wird.
Manchmal sage ich zu einem Baby, dass ich Mitgefühl habe für sein Schreien, ich aber nicht wisse wie ich ihm helfen könne, aber ich oder die Eltern würden es in dem Schmerz begleiten.
Oft hat die Mutter oder der Vater ähnliche Gefühle, erst durch das Aussprechen werden sie sich dessen bewusst. Es tut den Eltern und dem Baby gut den Gefühlen Raum zu geben, so können sie losgelassen werden. Schuldgefühle und Unsicherheit können sich auflösen. Das Schreien bekommt einen Grund, macht nicht mehr Angst und die Eltern können dem Baby dadurch mehr Ruhe vermitteln und das hilft über vieles Hinweg.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Wie bringt man ein Baby zum Schlafen
Wenn ich hier einen Ratschlag abgebe, muss ich das auf das Alter des Babys abstimmen, da die Bedürfnisse der Babys wechseln und auch die Bedüfnisse der Mamis. So wird in den ersten Monaten das Baby oft einschlafen, wenn es am Busen der Mama ist. Irgendwann will die Mami aber abstillen und ein anderes Einschlafritual suchen.
Bei einem neugeborenen Baby, ist es hilfreich den Schlafplatz ähnlich zu gestalten, wie es in Mamas Bauch war. Das heisst, es sollte warm sein, eng und am liebsten Mamas Herz und Atmung hören. Wenn ein Neugeborenes nicht schlafen kann, wenn es Bauchweh hat, ist es ihm am wohlsten auf Papas oder Mamas Bauch/Brust. Eine Möglichkeit ist sicher das Pucken (Baby sehr eng in ein Tuch wickeln). Manche Babys fühlen sich auf dem Bauch wohler, oft wird in dieser Lage der Saugreflex ausgelöst, dann müsste auch noch ein Nuggi helfen.
Ratschläge für ältere Kinder - einigen Monaten - sind enorm schwierig zu geben. Babys sind sehr feinfühlig und sie spüren sehr gut unsere Stimmungen. Wenn ich schlafen will und will das mein Kind auch schläft und sich dieser Stress überträgt.... , ist dies keine gute Voraussetzung. Geduld und Zuversicht wären da die besten Hilfen, aber wenn die Mama und der Papa schon in einem Schlafmanko sind, ist es sehr schwierig in diesen Zustand zu kommen. Manchmal schafft eine gut ausgeschlafene Grossmutter, Tante oder Pate dies besser. Am leichtesten ist es, wenn ein Elternteil sich neben das Kind legt und ihm die Hand hält oder das Kind irgendwo berührt. Diese Berührung ist eine Sicherheit. So ist es evt. möglich, dass beide einschlafen.
Oft liest man, dass das Kind da einschlafen soll wo es später auch aufwacht. Dies habe ich bei meinen Kindern nicht beobachten können. Sie brauchten aber ganz viel Sicherheit und ihnen diese zu geben ist wohl unsere Aufgabe. Dies ist sehr individuell bei manchen ist es das gewohnte Kissen, ein Plüschtier, der gewohnte Geruch etc.
Dieselbe "nicht" Erfahrung habe ich gemacht, die Kinder den Tag durch nicht schlafen zu lassen in der Hoffnung, sie schlafen in der Nacht besser. Meine Kinder haben an Tagen wo sie viel geschlafen haben, auch in der Nacht besser geschlafen und umgekehrt. Bei Kindern die um die zwei Jahre sind, kann dies aber durchaus funktionieren.
Aromatherapie, Elektrosmog verringern, Massage, abendliches Baden, Einschlafritual, Nähe, Wiegen, Akupunktur oder -pressur, Osteopathie, Bachblüten, all dies kann hilfreich sein.
Babys/Kinder schreien lassen, das kann ich nicht empfehlen, weil ich denke, sie schreien, weil sie Hilfe und Sicherheit brauchen.
Oft wird durch Gewohnheit unterbrechen, eine Veränderung erziehlt. Das kann ein Besuch bei den Grosseltern oder Ferien sein.
Gestern hat mir eine Mutter von zwei Kindern (drei und eineinhalb Jahre alt) erzählt, dass nachdem sie die Windpocken durchgemacht haben, endlich gut schlafen.
Alles sind Phasen die die Kinder durchschreiten und irgendwann ist auch die Phase des nicht (ein)schlafen können/wollen vorbei.
Bei einem neugeborenen Baby, ist es hilfreich den Schlafplatz ähnlich zu gestalten, wie es in Mamas Bauch war. Das heisst, es sollte warm sein, eng und am liebsten Mamas Herz und Atmung hören. Wenn ein Neugeborenes nicht schlafen kann, wenn es Bauchweh hat, ist es ihm am wohlsten auf Papas oder Mamas Bauch/Brust. Eine Möglichkeit ist sicher das Pucken (Baby sehr eng in ein Tuch wickeln). Manche Babys fühlen sich auf dem Bauch wohler, oft wird in dieser Lage der Saugreflex ausgelöst, dann müsste auch noch ein Nuggi helfen.
Ratschläge für ältere Kinder - einigen Monaten - sind enorm schwierig zu geben. Babys sind sehr feinfühlig und sie spüren sehr gut unsere Stimmungen. Wenn ich schlafen will und will das mein Kind auch schläft und sich dieser Stress überträgt.... , ist dies keine gute Voraussetzung. Geduld und Zuversicht wären da die besten Hilfen, aber wenn die Mama und der Papa schon in einem Schlafmanko sind, ist es sehr schwierig in diesen Zustand zu kommen. Manchmal schafft eine gut ausgeschlafene Grossmutter, Tante oder Pate dies besser. Am leichtesten ist es, wenn ein Elternteil sich neben das Kind legt und ihm die Hand hält oder das Kind irgendwo berührt. Diese Berührung ist eine Sicherheit. So ist es evt. möglich, dass beide einschlafen.
Oft liest man, dass das Kind da einschlafen soll wo es später auch aufwacht. Dies habe ich bei meinen Kindern nicht beobachten können. Sie brauchten aber ganz viel Sicherheit und ihnen diese zu geben ist wohl unsere Aufgabe. Dies ist sehr individuell bei manchen ist es das gewohnte Kissen, ein Plüschtier, der gewohnte Geruch etc.
Dieselbe "nicht" Erfahrung habe ich gemacht, die Kinder den Tag durch nicht schlafen zu lassen in der Hoffnung, sie schlafen in der Nacht besser. Meine Kinder haben an Tagen wo sie viel geschlafen haben, auch in der Nacht besser geschlafen und umgekehrt. Bei Kindern die um die zwei Jahre sind, kann dies aber durchaus funktionieren.
Aromatherapie, Elektrosmog verringern, Massage, abendliches Baden, Einschlafritual, Nähe, Wiegen, Akupunktur oder -pressur, Osteopathie, Bachblüten, all dies kann hilfreich sein.
Babys/Kinder schreien lassen, das kann ich nicht empfehlen, weil ich denke, sie schreien, weil sie Hilfe und Sicherheit brauchen.
Oft wird durch Gewohnheit unterbrechen, eine Veränderung erziehlt. Das kann ein Besuch bei den Grosseltern oder Ferien sein.
Gestern hat mir eine Mutter von zwei Kindern (drei und eineinhalb Jahre alt) erzählt, dass nachdem sie die Windpocken durchgemacht haben, endlich gut schlafen.
Alles sind Phasen die die Kinder durchschreiten und irgendwann ist auch die Phase des nicht (ein)schlafen können/wollen vorbei.
Sonntag, 2. September 2012
Frage an alle Frauen
Menstruation nach der Geburt wird am meisten angeschaut. Das ist ein Thema das viele Fragen aufwirft. Deshalb frage ich euch alle an: Wie war eure Periode vor der Geburt und wie war es nach der Geburt? Ich bin gespannt auf eure Antworten. Vielen Dank
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