Dienstag, 20. April 2010

Beckenboden

Der Beckenboden der Frau ist etwa 4 cm dick mit zwei Oeffnungen (Vagina und Anus). Beim Mann ist er etwa 7 cm dick und hat nur eine Oeffnung. Das Naturell beim Mann ist zusammenzuhalten und bei der Frau das Oeffnen. Deshalb ist die Problematik meist eine Gegenteilige.

Die Frauen haben anfangs eher Probleme Spannung aufzubauen, und die Männer haben anfangs zu viel Spannung.

Ein Mann muss also zuerst Entspannung lernen, damit er Spannung aufbauen kann. Nur durch komplette Entspannung lässt sich dann die Muskelschicht ganz weit nach oben ziehen.

Haben Frauen bereits Probleme (häufiges Wasserlassen, ab und zu Wasser verlieren, ein Schweregefühl im Becken). Bauen sie oft auch eine Dauerspannung auf. D.h. das Becken wird dann weniger beweglich, dadurch wird die Muskulatur weniger durchblutet und sie wird weniger trainiert. Was zusätzlich die Durchblutung hemmt.

Das wäre dann genau die Problematik die sonst Männer haben. Diese leiden nicht an Inkontinenz sondern an frühzeitigem Ejakulieren und an Errektions-Schwierigkeiten. Sie können nicht lange eine Errektion halten da der Grundtonus schon so hoch ist, können sie nicht eine grössere Spannung aufbauen und halten. Erst wenn die Muskeln nach langer langer Zeit erschöpft ist, klappt es wieder.

Bei den Frauen, die diese übergrosse Spannung haben, wird der Gynäkologe diese auch nicht sofort feststellen. Beim Untersuch ist oft eine grosse Spannung da und die Frauen liegen da sind die Organe meistens am richtigen Platz. Erst beim Stehen durch die Ermüdung der Muskulatur sieht man, dass sich die Organe gesenkt haben.

Entspannung ist also genau so wichtig wie die Spannung. Nur durch die beiden Gegenpoole wird der Weg dazwischen so gross.

Beim Beckenbodentrainig ist es Wichtig herauszufinden wo die Problematik ist und wie diese angegangen werden muss damit das richtige Trainig durchgeführt werden kann.


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