Donnerstag, 17. März 2016
Zweites Kind
Manchmal ist es geradezu entspannend ein zweites Kind zu haben. Die vielen Unsicherheiten fallen weg weil die neuen Eltern bereits viele Erfahrungen gemacht haben. Die Ängste die sie vom ersten Kind kennen, fallen weg. Erinnern sie sich noch, was sie sich für Sorgen gemacht haben nur schon ob sie ihr Baby zu warm oder zu kalt angezogen haben oder ob die Wohnung warm, respektive kühl genug ist. Dann ging es weiter mit Sorgen ob das Baby genügend zu Essen bekommt, ob die Mama genügend Milch produziert oder wie das Baby korrekt an die Brust gelegt wird. Sie wissen bereits wie der Kinderwagen funktioniert und wie sie und wo sie damit fahren können. Ihr Körper hat sich an unregelmässiges Schlafen bereits eingespielt und durch das ältere Kind ist in ihrem Leben ein Rhythmus entstanden, davon das neue Baby bereits im Mutterleib profitiert hat und nun sich danach richtet. Da die Eltern sich wieder auf eine turbulente Zeit eingestellt haben, schätzen Sie es, wenn es ruhiger ist. Das sorgt für Entspannung und dieses Mal profitieren Sie von der ruhigeren Zeit und sind nicht angespannt weil sie sich Sorgen ob dies "normal" sei und der Stille nicht trauen. Alles was sie beim ersten "Eltern-sein" gelernt haben wird ihnen nun leichter fallen. Es ist durchaus möglich, dass sie finden, mit dem zweiten Baby haben sie Urlaub besonders wenn das ältere Geschwisterchen weiterhin an einigen Tagen in die Kita geht. Sie verstehen die Welt nicht mehr, dass sie die erste Zeit als Eltern mit dem ersten Kind so zeitintensiv und erschöpfend empfunden haben. Wie wird es wohl beim dritten Kind sein?????
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Hallo, ein angenehm optimistischer Text! Ich nehme schwer an, dass ich nicht die Einzige bin die sehr von Unsicherheiten geplagt wird. Beim ersten Kind waren es Gedanken wie "schaff ich das mit einem Kind ohne völlig über fordert zu sein?" und jetzt wo ich an ein zweites denke, frage ich mich ob ich es mit einem zweiten schaffe. Das die Selbstzweifel oft unbegründet sind nützt da leider nicht viel, aber die Meinung anderer schon. Ich bin mit 21 Jahren Mutter eines absolut unkomplizierten Sohnes geworden. Meine Hebamme meinte, dass junge Frauen oft intuitiver in ihrer neuen Rolle aufgehen und sich nicht so sperren gegen alles was da so unkontrollierbar auf einen zu kommt.
AntwortenLöschenLG