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Freitag, 25. März 2011

Wärme bei Neugeborenen

Es schmerzt mich ein Baby zu sehen, das nicht genügend Wärme hat. Wärme bedeutet Geborgenheit und ist ein Schutz. Es ist altmodisch oder sehr "trendy" ein Baby in Selbstgestricktes zu packen. Bereits bei so kleinen Wesen spielt also die Mode eine Rolle. So sehe ich immer weniger Babys die kuschelig in Wolle gepackt sind. Gerade so Kleine brauchen aber die ausgleichende Qualität der Wolle.

Es ist leider so, dass die Weisungen vom Spital, die heutige Mode und das Angebot der Läden nicht dafür sorgen, dass ein Baby genügend warm hat. Wenn ich jetzt schreibe, dass das auch sehr indiviuell vom Baby abhängt, wird nichts verändert. Oft sehe ich Babys die viel zu kalt haben, ihre Füsse und Hände bis über das Ellbogengelenk, fühlen sich kalt an. Ich mache dann die Eltern darauf aufmerksam. Wenn aber auch nach dem zweiten und dritten Besuch sich nichts verändert, muss ich mich zurückziehen.

Die Fleec-Gewänder oder Fleec-Decken fühlen sich kuschelig und weich an. Diese Decken können keine Wärme abgeben, es muss bereits Wärme da sein. Auch hat Synthetik die Eigenschaft, wenn es zu warm wird, dass es nicht atmen kann. Ich habe einmal eine Nacht in so einer Decke verbracht. Anfangs hatte ich lange kalt und danach habe ich geschwitzt und gegen Morgen war ich Nass und Kalt. Vielleicht ist das der Grund, dass die Aerzte ihre Weisungen herausgeben, dass zu viel Wärme (gestaute Wärme) zum plötzlichen Kindstod führen kann. Mit Naturprodukten kann es nicht zu dieser gestauten Wärme kommen, weil Wolle atmet. Natürlich ist die Pflege von einer Synthetik-Decke leichter - nur in die Maschinen und am anderen Tag ist sie wieder einsatzfähig. Ich denke aber, dass diese kein Argument sein darf um das Wohl des Babys willen.

Wenn ich eine Mama spazierend in ihrem Mantel antreffe und sie ihr Baby im Baby-Björn trägt und dieses nur einen dünnen Pyjama trägt, macht mich das sehr sehr traurig. Ein Baby sollte immer eine Schicht mehr angezogen haben als die Erwachsenen und nie nie noch eine Schicht weniger. Erstens bewegt sich das Baby weniger als wir, zweitens kann ein Baby noch nicht so gut Wärme produzieren (es kann noch nicht bibbern vor Kälte), drittens wird es von den Erwachsenen im Gegenwind rumgeschoben.

Bitte bitte liebe Leserinnen und Leser schenkt den Babys warme Kleider. Es gibt wunderschöne Bodys aus einem Wolle und Seidengemisch die wunderbar warm geben. (z.B. von der Firma Engel oder von Hessnatur).


Donnerstag, 30. Dezember 2010

Besucher

Gerade über die Festtage stellt sich viel Besuch ein. Oft ist das Baby während dieser Zeit sehr ruhig, erst wenn der Besuch gegangen ist, abends, werden diese vielen Eindrücke verarbeitet. Dann schreit das Baby bis es alles verarbeitet hat.

Es ist wichtig zu wissen, dass sich das Baby schützt indem es schläft. Das heisst aber nicht, dass es nichts aufnimmt. Erfahrungen zweigen gerade das Gegenteil.

Viele junge Mütter fühlen sich selber auch nicht wohl, wenn ihr Neugeborenes von Arm zu Arm weiter gegeben wird. Diese Gefühle sind richtig und es sollte ihnen Rechnung getragen werden. Ein Baby braucht Schutz und Ruhe. Das heisst aber nicht, dass alle sich nur noch im Flüsterton unterhalten sollten. Auch finde ich ein abgedunkelter Raum während des Tages nicht nötig. Das Baby darf Tag und Nachtrhytmus wahrnehmen.

Bei viel Besuch ist es sinnvoll, wenn sich die stillende oder schöppelnde Mutter für die Malzeiten in einen ruhigen Raum zurückziehen kann.

Das Baby in einen anderen Raum legen um zu schlafen ist nicht ein Muss, meistens fühlt es sich am wohlsten bei Mama oder Papa mit Hautkontakt. Die Eltern schützen mit ihrer Präsenz das Baby am besten.

Freitag, 12. November 2010

Ideen-Lösung

Wenn ich den jungen Müttern in der Rückbildung zuhöre und meine Freundinnen klagen höre, überlege ich wie die Männerwelt und die Frauenwelt funktionieren könnte.

Zum einen könnte es hilfreich sein, genaue Grenzen zu setzten. Es ist nun mal so, dass die schwangeren Frauen durchlässig, sensibel und empfindsam werden. Ich finde dem sollte man Rechnung tragen und die Frauen schützen, desgleichen die Babys nach der Geburt.

Es ist auch eine Tatsache, dass die Männer durch ihren Job und den damit verbundenen Stress andere Energien verbreiten. Es ist als ob von einem Fahrradfahrer und einem Autofahrer dasselbe abverlangt wird. Der Fahrradfahrer bleibt immer auf der Strecke.

Utopia:
Eine werdende Mutter kommt zwei Monate vor dem Geburtstermin an einen geschützten Ort -eine Art Frauenwellness-Pension - sie bekommt gutes Essen, wird von netten Frauen umsorgt (vielleicht junge Mädchen die hier ein Praktikum absolvieren), wird täglich massiert und auf die Geburt vorbereitet. Wenn es dann soweit ist, sind erfahrene liebevolle Hebammen da, vielleicht auch einige ihrer Freundinnen die das Baby empfangen und der Gebärenden Mut zusprechen. Nach der Geburt bleibt Mama und Baby noch drei Monate in diesem wunderschönen Geburtstempel. Sie lernen zu stillen, Babypflege und werden von den jungen Praktikantinnen und den Hebammen unterstützt und verwöhnt. Die Frau bekommt weiterhin tägliche Massagen, gutes Essen und sie wird mit dem Baby soweit entlastet, dass sie genügend Schlaf bekommt. Nach diesen drei Monaten ist dann die Mami erholt, kennt sich mit dem Babyhandling aus und geht gestärkt und vertrauensvoll zu ihrem Partner heim. Dieser empfängt die Zwei liebevoll und akzeptiert ihr Wissensvorsprung und kann sich danach richten. Er kriegt andrerseits von seiner Frau Verständnis für seinen stressigen Beruf und alle sind glücklich und zufrieden.