Donnerstag, 11. März 2010

Ein Kind, Zwei Kinder, Drei Kinder

Ist man Mami geworden, ist der Tag mit dem Neugeborenen total ausgefüllt. Abends fragt man sich was man gemacht hat. Das Baby hat einem ganz in Anspruch genommen. Selber hat man kaum Zeit für sich gefunden und ist froh die wenigen Dinge wie Duschen, Kochen, Essen erledigt zu haben. Ein Termin zur Zeit, oder ein zweiter Termin pro Tag ist bereits Stress. Man kann sich überhaupt nicht vorstellen noch Zeit für ein zweites Kind zu haben.

Selbst während der Schwangerschaft, weiss man, dass es irgendwie gehen wird, vorstellen kann man es sich schlecht. Ist nun das zweite Kind da, findet man irgendwie die Zeit und es ist machbar. Ist das ältere Kind einen Tag weg, findet man das als Erholung nur mit einem Kind zusammen zu sein und kann den Stress beim ersten Kind kaum noch nachvollziehen.

Ich sage immer eine Frau die sich nicht abgrenzen kann, muss noch ein drittes Kind haben. Da wir zwei Hände haben, probieren wir mit den zwei Händen den zwei Kindern zu genügen, das natürlich auf die eigenen Kosten geht. Ist nun noch ein drittes Kind da, ist dies nicht mehr möglich. Da fordert die Situation nun Grenzen. Somit lernen die Kinder, zu warten bis eine Hand von der Mama frei ist. Aber auch die Mutter lernt Grenzen zu setzten und endlich auch Grenzen damit sie Freiraum hat.

Das habe ich manchmal erlebt. Und wenn ich so eine aufopfernde Mutter sehe, denke ich, ihr würde ein drittes Kind gut tun.

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