Mittwoch, 26. Mai 2010

Babys in den letzten 20 Jahren

Kürzlich wurde ich mir bewusst, dass ich bereits seit 20 Jahren Einblick in den Beruf der Hebamme habe. Wenn ich so zurückdenke und die Entwicklung anschaue, merke ich was sich in dieser Zeit verändert hat:

Es ist nicht mehr so, dass die Baby die Nacht alle in einem Saal verbringen. Das war schrecklich; weil dauernd ein Baby geschrien hat und manchmal durften wir dieses Baby nicht der Mutter bringen, die alten Schwestern erlaubten es nicht, dass wir sie auf den Arm nehmen und trösten: sonst verwöhnen wir das Baby und die Mutter wäre alles andere als dankbar wenn es schon so verzogen vom Spital heim käme.

Gottseidank ist es längst bewiesen, dass die Babys bedürftig sind und ganz viel Zuwendung brauchen.

Auch die Babys haben sich verändert. Sie tragen nicht ausschliesslich Strampler und Schlafanzüge, heute tragen schon Neugeborene Tagkleider und Nachtkleider. Sie sind, wie die Grossen, in Jeans und T-Shirts eingepackt, tragen Kaputzenjacken und zum Teil bereits Schühchen in Stil ihrer Eltern.

Wenn ich diese Kleinen anschaue sehe ich die Entwicklung. Sie sind wacher, reifer und mehr nach Aussen orientiert als früher. Wenn man ältere (1980) Babyfotos anschaut fällt es besonders auf.

Natürlich ist nicht jedes Baby gleich: meine Tochter war noch nicht ganz geboren aber die Augen offen und voll da. Bei ihrem Bruder hatte ich auch nach zwei Monaten das Gefühl, dass er manchmal noch ganz weit weg ist.

1 Kommentar:

  1. Hallo, ich finde es nicht gut die kleinen so "modern" zu kleiden meine beiden Jungs haben immer strampler bekommen bis Grösse 68 und Schuhe sollte man den Mäusen erst anziehen wenn sie Anfängen zu laufen vorher wird nur die Entwicklung vom Babyfuss gestört.

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