Dienstag, 26. Januar 2010

Schreien

Wenn das Baby schreit, fühlen sich die Eltern meist hilflos. Man leidet mit und wird aktiv: Brust geben, Schnuller geben, Gehen, abwechseln neue Stellungen ausprobieren etc. Vor lauter Aktivitäten ist man aber nicht präsent beim Baby und es schreit und schreit.

Ich höre oft von Mamis die die Schreiphase akzeptieren können, dass ihrem Partner das nicht gelingt, dass er mit seiner Ueberforderung eine Unruhe verbreitet und Mami wie Baby nervös macht.

Wenn der Papi den ganzen Tag über weg ist, heim kommt und sich auf die Frau und das Baby freut, wird er mit einem schreienden Baby und einer aufgelösten Partnerin überrascht. Wie kann er da noch ruhig bleiben?

Es ist sicher wichtig, zu wissen, wenn das Baby schreit, dass man als Eltern nichts falsches gemacht hat und das Baby auch nicht krank ist. Wenn ich ein schreiendes Baby auf dem Arm habe, ihm zuhöre, Verständnis für seine Situation habe und ruhig bleibe, helfe ich ihm am Besten. Es gibt eine Studie: wenn viele Einzeller nebeneinander sind und eine Zelle unruhig ist, steckt sie sie anderen an. Umgekehrt funktioniert das auch. So reagiert auch das Baby auf Ruhe und Stress.

Natürlich ist das leicht gesagt, ruhig zu bleiben wenn der Kleine die Kehle raus schreit, aber es hilft! Deshalb ist es wichtig Unterstützung zu holen, damit man selber Ruhe verbreiten kann. Das kann eine erfahrene Mutter sein, die wegen ständigem Schreien immun ist, eine Hebamme, ein Arzt der versichert dass alles ok ist, ein Ostheopath oder www.schreibaby.ch. Wichtig ist Hilfe zu holen. Vielleicht hat der Partner einen Grund der ganz tief sitzt und er deshalb das weinende Baby nicht ertragen kann oder man selber..

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