Stillhütchen sind aus Silikon und in der Form der Mamillen (Brustwarzen) jedoch ist die Form grösser. Für manche Frauen ist die Grösse erschreckend. Es ist aber zu beachten, dass wenn das Baby saugt die Brustwarze sich ausdehnt und grösser gezogen wird, das Saughütchen bleibt in der vorgegebenen Form.
Dieses Silikonhütchen wird einfach über die Brustwarze gestülpt, das Baby kann sie - wegen der Form - optimal fassen, es entsteht ein Vacuum und die Milch fliesst.
Natürlich ist ein Stillen ohne Hilfsmittel besser, es wäre toll, wenn die Brustwarzen gar nie beschädigt und wund werden und ein schmerzfreies Stillen von Anfang an möglich wäre. Viele Spitäler - da sie das Diplom von Unicef haben oder haben wollen, dürfen diese Stillhütchen deshalb nicht anbieten - deshalb werden die armen Frauen zu Pumpen und Schöppeln gedrängt. Manchen Frauen verleidet deshalb das Stillen und sie wenden sich der Flaschennahrung zu. Das ist eine Entscheidung die sie selber fällen, sollte aber eine Frau stillen wollen und es "nur" an den schmerzenden Brustwarzen liegt, wäre dies sehr schade.
Stillen für längere Zeit nur mit Saughütchen ist nicht zu empfehlen, da der direkte Hautkontakt dadurch nicht möglich ist. Milchdrüsen und Speichel vom Baby tauschen Informationen aus, so wird die Milchqualität den Bedüfnissen des Babys angepasst. Bei einer Erkältung werden sofort mehr Antikörper in der Milch produziert. Durch das Hütchen wird das verhindert.
Auch der Stimulus durch die Zunge um die Milchproduktion anzuregen, wird gebremst, was bei einigen Frauen, bei längerem Stillen mit Hütchen, die Milchproduktion hemmen kann. Allerdings kann ein zu starker Milchfluss dadurch ein bisschen gebremst werden.
Absolute Hygiene ist zu beachten, da das Stillhütchen aus Silikon ist, sollte es jedesmal abgespült und täglich einmal ausgekocht werden, damit sich keine Keime darauf absetzen können.
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