Samstag, 23. März 2013

Wunde schmerzhafte Brustwarzen

Immer wieder treffe ich auf Frauen mit wunden schmerzenden oft blutigen Brustwarzen. Die Stillberaterinnen empfehlen dann abzupumpen und eine Stillpause einzulegen. Die Pumpen sind leider genormt und passen nicht für jede Frau und jede Brustform. Oft kommt beim Pumpen weniger Milch raus wie das Baby mit Saugen schaffen würde. Manchmal entsteht durchs Pumpen sogar ein Stau genau da wo der Trichter der Pumpe einschneidet.

Mit einem Saughütchen habe ich die aller besten Erfahrungen gemacht. Die Mama kann weiter Stillen, es schmerzt nicht mehr und das Baby bekommt weiterhin die Muttermilch in engem Kontakt mit der Mami. Auch gibt es weniger Stau durch die Hütchen wie durch eine Pumpe. Leider leider hat die Industrie in den letzten Jahren auch da eine falsche Entwicklung gemacht. Die Stillhütchen sind immer kleiner geworden, so dass eine Frau bei der die Milchseen weit innen sind, das Hütchen kaum noch passt. Jede Frau muss eine grösse "L" kaufen, Grösse "M" und "S" sind für alle zu klein. Das Baby macht auch keinen Kussmund wenn es trinkt sondern sollte den Mund weit aufsperren und die Lippen nach aussen stülpen damit es an die süsse warme Milch kommt.

Stillhütchen sollten, wenn die Brustwarzen wieder ganz verheilt sind nach und nach abgesetzt werden weil der Hautkontakt Mund und Brustwarze fehlt, auch ist die Milchstimulation ein bisschen weniger stark wie beim Stillen ohne Hütchen. Aber es ist allemal besser wie eine Pumpe und dann die Flasche, zeiteinsparender und mehr Körperkontakt.

1 Kommentar:

  1. Finde diese Stillhütchen sind eine gute Alternative zum Pumpen! Stelle es mir auch weniger komisch bzw. auch unangenehm vor!

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