Mittwoch, 12. Januar 2011

Begleiterscheinungen beim Zahnen

Das erste Zahnen mit 8 Wochen, macht dem Baby nicht mehr nur den Gaumen sondern auch den Kiefer bewusst. Es lernt die Faust ziehlgerichteter zum Mund zu führen. Es speichelt viel.

Speicheln und Fäustchen zum Mund sind eigentlich immer Zeichen von Zahnen auch später. Manche Babys bekommen rote Bäckchen oder rauhe Haut. Das Immunsystem ist ein bisschen reduziert, deshalb sind die Babys anfälliger auf Keime, Infekte etc. Es kann in dieser Zeit eher zu Soor-Infektionen (Pilzbefall) kommen. Oft ist die Verdauung gestört, das Baby hat Durchfall. Der Stuhl ist aggressiver so dass der Po wund werden kann (gut beobachten ob es evt. Soor ist).

Das Stillverhalten kann sich ändern. Manche Babys fangen an zu beissen, andere wollen kaum an die Brust weil das Saugen schmerzhafter ist oder sie wollen non-stopp an der Brust sein. Oft sind die Babys quängelig und wollen viel getragen werden. Sie sind ungeduldiger und weinen schneller wie sonst. Es gibt Babys die dankbar einen Beissring oder andere Zahnhilfen annehmen, andere die das nicht wollen.

Wenn der Zahn durchbricht, kann (muss nicht) es zu Fieber kommen bis zu 39 °C. Das muss nicht weiter schlimm sein. Wichtig ist genügend Flüssigkeitszufuhr und das Baby beobachten. Es sollte nicht apathisch sein sonst lieber den Arzt aufsuchen.

Mit dem Drücken der Zähne, je nach Zahn, ist auch die Nase mitbetroffen. Der Druck kann einen Schnupfen oder einfach das laufen der Nase auslösen. Das ist sehr oft miteinander verbunden und ist harmlos. Es hat nichts mit einer Erkältung zu tun.


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