Donnerstag, 25. März 2010

Es droht ein Hebammen-Mangel

In den Spitälern wird sich die Situation ab 2012 noch verschärfen. Wegen der auf Fallpauschalen basierenden Entschädigung in Spitäler dh. der Diagnosis Related Groups (DRG) ** Vereinfacht: die Frauen werden zukünftig am 2. bis 3. Tag aus dem Spital entlassen. Also brauchen sie eine Hebamme die sie auch daheim betreut. Gerade am 3. Tag wo die Psyche angeschlagen ist, die Milch einschiesst wäre es wichtig vertraute Betreuung zu haben.

Was passiert wohl, wenn so viele Frauen da aus dem Nestli geworfen werden? Wenn daheim keine Hebamme ist und der Mann wieder an die Arbeit muss? Vielleicht geht ja dann die Geburtenrate wieder zurück. Einmal ein Alptraum von Wochenbett... dann bestimmt kein zweites Mal mehr.

Ich verstehe wirklich nicht, dass wieder einmal bei den Frauen, bei der Familie gespart wird. Vielleicht sind wir alle so beschäftigt mit unseren Kindern mit den Männern, dass wir für uns nicht einstehen können....

**http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/hebammen_zuerich_mangel_1.5265358.html

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