Dienstag, 5. April 2011

Bedrängnis vom Job

Manchmal wenn ich eine Frau daheim besuche und wir ins Gespräch kommen, merke ich dass die Frau sehr angespannt ist. Dies kann die Milchproduktion beeinflussen, kann sogar zu einer Entzündung (Mastitis) führen.

Die Zeit nach der Geburt sollte heilig sein. Trotzdem gibt es Arbeitgeber die bereits in den ersten paar Wochen die Frauen bedrängen Entscheidungen zu fällen. In dieser Zeit ist eine Frau gar nicht fähig Entscheidungen zu fällen. Es ist eine starke Symbiose zwischen dem Säugling und dem Mami und eine enorme Verletzlichkeit da. Wie kann in dieser Zeit eine Frau stark sein und "ihren Mann stehen" wenn sie noch ganz offen und wund ist?

Gibt es kein Gesetzt dass die Mutter und das Baby wenigstens während den ersten 12 Wochen schützt, damit sie diese Zeit mit dem Baby unbeschwert geniessen kann ohne dass sie sich Gedanken um ihre Arbeit machen muss.

Eine Frau sollte das Recht haben unbeschwert die ersten drei Monate (lieber mehr) mit dem Baby zu geniessen. Sie sollte keine Entscheidungen fällen müssen und nie unter Druck gesetzt werden. Sie müsste die Möglichkeit haben, selber entscheiden dürfen wann sie wieder an die Arbeit zurück gehen möchte und wie viel sie arbeiten will. Sie sollte liebevoll und verständnisvoll angefragt werden ohne Druck auszuüben.

Das Baby braucht die Mutter in den ersten 12 Wochen sehr stark, wird doch seine Merkfähigkeit erst nach dieser Zeit entwickelt. Ich finde, ein Baby kommt drei Monate zu früh auf die Welt und braucht in diesen ersten Wochen immer die ihm bekannte Mutter. Oft will das Baby in dieser Zeit nur getragen werden und nie alleine sein. Deshalb sollte dies eine heilige Zeit für alle sein - wir alle sollten dies Respektieren.

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