Samstag, 19. Dezember 2009

Beckenboden

Der Beckenboden ist heutzutage in aller Munde. Im Yoga, im Pilates, in der Gymnastik, beim Tanzen, bei Aerobic spricht man vom Anspannen des Beckenbodens. Anspannen heisst aber nicht nur schliessen. Mit dieser Körperregion können verschiedene Bewegungen gemacht werden. Diese Muskelschicht ist die Platte die die unteren Körperorgane hält. Diese Platte ist mit dem ganzen Knochengerüst verbunden. Sie besteht nicht nur aus einer Schicht sondern ist vielschichtig vernetzt mit dem Rest des Beckens. So dass beim Beugen und Strecken auch immer diese Körperregion mitspielt. Stehe ich gerade, ist eine Spannung auf dem Beckenboden, lasse ich mich hängen (Schultern, Rücken) hängt auch die Platte durch. Die Frauen können Vaginal nach oben ziehen und schliessen. Ein Mann kann seinen Penis anheben. Zu viel, dauerhafte Spannung führt aber zu Unbeweglichkeit und schlechter Durchblutung: bei Frauen zu Schweregefühl, Inkontinenz; und bei Männern zu vorzeitigem Samenerguss, Errektions-Beschwerden.

In der Vagina spürt eine Frau fast nichts, hat sie aber einen starken Beckenboden, ist die Empfindung sehr stark.

Viele Frauen lernen diese Körperregion erst nach der Geburt kennen. In der Rückbildung oder dem Akt der Geburt. So ist eine vaginale Geburt nicht eigentlich Beckenboden-Schädigend, sondern empfingungsverstärkend.

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