Anfangs wird nach der Malzeit noch die Brust angeboten. Täglich sollte die Brust weniger gegeben werden. Wenn die Brustmalzeit ganz ausfällt, kann mit einer zweiten Malzeit - Vieruhr - begonnen werden.
Immer wieder höre ich von Frauen, dass dann die Milchproduktion rapide abnimmt und die Milchproduktion schnell zurückgeht und bald ganz versiegt - Von anderen Frauen wiederum höre ich, dass sie ganze Tage an der Arbeit sind, da weder stillen noch pumpen und am Wochenende trotzdem wieder voll Stillen können ohne Einbusse.
Bestimmt ist das bei jeder Frau unterschiedlich und mit der Hormonproduktion erklärbar. Aber mit dem Erwähnen, dass es wirklich möglich ist, möchte ich auch darauf aufmerksam machen, wie stark die Einstellung und ein positives Umfeld prägend ist. Auch der Stressfaktor und die Psyche sind stark an die Milchbildung gebunden. Deshalb sollte das Ganze Freudvoll und Entspannt angegangen werden.
Es ist empfehlenswert während mindestens zwei Tagen dem Baby dasselbe anzubieten, damit kontrolliert werden kann, wie das Baby die Malzeit verträgt. Erst dann kann ein neues Gemüse dazugenommen werden.
Ueber den Daumen gepeilt, kann gesagt werden, es genügen 14 Tage um das Baby an eine vollständige Malzeit zu gewöhnen.
Es gibt durchaus Babys, die auch nach sechs Monaten noch nicht essen wollen. Es gibt aber auch Babys die bereits nach vier Monaten jeder Löffelbewegung folgen und unbedingt essen wollen. Sicher ist es sinnvoll den Bedürfinissen des Babys Rechnung zu tragen. Manchmal schaltet sich aber der Arbeitgeber ein und fordert die Milchspendende Mutter an einen anderen Platz. Dann wird von aussen bestimmt. Jetzt ist es wichtig, dass die Mama trotzdem freudvoll und überzeugend dem Baby den ersten Brei anbietet. Unsere Kleinen sind nämlich schlau und spüren was wir uns selber nicht eingestehen mögen.
Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren, sollte einem Stillen mit Zufüttern, nichts im Wege stehen.
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