Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit einer Bekannten. Sie hat mir erzählt was ihr wichtig ist im Leben mit ihren Kindern. Die Werte die sie vermitteln will und worauf sie deshalb verzichtet. Das hat mir zu denken gegeben. Diese Werte, die meiner Bekannten so wichtig sind, hat sie diese dem zukünftigen Vater ihrer Kinder auch mitgeteilt, haben sie kommuniziert oder sind diese Werte erst mit dem Grosswerden der Kinder entstanden?
Bei Gesprächen im Wochenbett kommen viele Fragen auf mich zu. Oft merke ich, dass die Eltern abschreckende Bilder von Erlebnissen anderer Familien im Kopf haben. Manchmal ist eine friedliche Begebenheit in deren Kopf. Die eigene Erziehung kann als Beispiel dienen wie man es machen, oder eben, nicht machen möchte. Dieses Bild ist die Inspiration für das Rollenbild als Eltern.
Damit die Paare als Eltern auftreten können, müssen sie die selben Bilder vor Augen haben. Auch ist es wichtig, das selbe oder ähnliche Werkzeug zu benützen; da bekanntlich viele Wege zum selben Ziel führen können.
Natürlich hat das alles Zeit und durch das Wachstum der Kinder wächst auch die Rolle. Trotzdem sehe ich bereits in den ersten Tagen, dass es hilfreich sein könnte, wenn die Eltern ihre Rollen ein bisschen definiert haben. Es tut mir im Herze weh, wenn die Mama nicht im Nestchen sitzen kann und sich bereits Gedanken machen muss, die über das Stillen gehen. Wenn bereits ein paar Tage nach der Geburt, Grenzen abgesteckt und definiert werden müssen. Vielleicht müsste definiert werden, was für Bedingungen nötig sind um ein friedvolles Wochenbett haben zu können. Es ist eine Tatsache: ein friedlicher Beginn bringt die besten Voraussetzungen für ein friedliches Weiterkommen. Dies möchte ich jeder Frau, jedem Baby und jedem Vater gönnen.
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