Freitag, 10. September 2010

Veränderung der Haut

Nach der Geburt bekommt das Baby erstmals den sogenannten Neugeborenen-Ausschlag. Das sind vereinzelt Pickel die überall auf dem Körper auftreten können. Sie sind gerötet und mit gelber Flüssigkeit gefüllt (wie Akne). Da das Baby die Hormone von der Mami bekommt, treten diese auf und verschwinden einfach so.

Zwischen einer Woche und vierzehn Tage nach der Geburt bekommt das Baby ganz trockene Haut. So trocken dass es an den Handgelenken und Fussgelenken blutige Stellen geben kann. Da ist es sehr wichtig einzuölen (mit natürlichen Oelen) damit die Haut wieder geschmeidig wird. Beim Baden löst sich die Haut meistens in Fetzen ab (ähnlich wie nach einem Sonnenbrand). Das kann sich über einige Tage (Wochen) anhalten. Danach hat das Baby die wunderbare, pralle weiche Babyhaut. Die Haut die es im Mutterleib hatte hat sich gelöst und neue hat sich gebildet.

Nach ein paar Wochen, bildet sich der Gneiss auf dem Kopf (siehe vorgängigen Bericht).

Ist das Gesicht voller Pickel, eines nach dem anderen, sind das Stresspickel. Dann weiss ich, dass das Mami viel zu viel Milch hat und die Milch sehr schnell rausfliesst. Das Baby trinkt so:
ha mpf, ha mpf, ha mpf und schluckt bei jedem Ziehen. Wenn dann die Milch weniger schnell fliesst oder das Baby älter wird und damit besser umgehen kann, verschwinden diese Pickel wieder.

Hat es Pickel die wie Grieskörner aussehen und hinterlässt stinkende Gase, deutet das auf eine Kuhmilch-Reaktion hin. Die Kuhmilch die die stillende Mutter zu sich nimmt, wird vom Baby schlecht verdaut.

Immer wenn um einen Ausschlag rote Ränder sind, deutet dies auf eine Entzündung hin.

Beruhigend für die Haut ist Rosenwasser (Hydrolat). Oft gebe ich auch einige Tropfen "Viola Tricolor" (Stiefmütterchenauszug) bei. Das ist entzündungshemmend und beruhigend. Nach einigen Tagen zeigt sich eine Besserung.

Die Haut reagiert sehr schnell auf innere und äussere Einflüsse. Wie die Lunge, atmet die Haut. Diese Verbindung darf bei der Behandlungen nicht missachtet werden.

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