Donnerstag, 25. November 2010

Unterwegs mit dem Fahrrad

Meine Hausbesuche mache ich am liebsten mit dem Fahrrad. Das macht mir sehr viel Spass und ich komme schnell vorwärts. Leider ist das Wetter nicht immer gnädig, so dass ich dann trotzdem mit der Strassenbahn fahren muss. Wenn ich am See entlang, oder an einem Bach entlang fahren kann ist mir die Natur ganz nah, dann ist der Weg für mich eine schöne Erholung. Selbst wenn es mal ganz steil wird und ich das Fahrrad stossen muss, macht mir das nichts aus.

Ich besitze ein edles Damenrad auf dem ich aufrecht radeln und die Umgebung gut beobachten kann. Leider gibt es immer öfters Häuser die überhaupt keine Abstellmöglichkeiten für das Rad besitzen. Dann muss ich auf einem Autoparkplatz parkieren, was wiederum die Besitzer des Platzes verärgern. Manchmal, wenn ich mit den Fussgängern einen Weg teilen muss, erschrecke ich, über deren Aggressivität. Sie stellen sich mitten auf die Strasse und beschimpfen mich. Eine alte Dame hat mich mal mit ihrem Stock geschlagen.

Aber auch Autofahrer sind nicht immer galant. So befand letzthin einer, ich hätte eine Fahrsünde begannen - ich bin mir aber absolut keiner Schuld bewusst. Nach einem halben Kilometer den der Fahrer hupend hinter mir gefahren ist, hat er mich mit einer Vollbremse, quietschenden Reifen, so dass sein Autos in Querlage stand, mir den Weg abgeschnitten. Mittlerweile hatte ich wirklich Angst und bin schnell auf den Fussgängerweg ausgewichen und weitergefahren. Aus dem offenen Fenster fluchend und schimpfend schrie der Mann zu mir rüber. Gottseidank kam dann ein anderer Radfahrer entgegen der die Salven entgegennahm und ich die Flucht in eine Seitenstrasse antreten konnte.

Solche Begegnungen sind zwar sehr einschneidend trotzdem ist das Fahrradfahren immer noch ein Genuss zwischen zwei Hausbesuchen.

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