Freitag, 1. Oktober 2010

Frauengeburt

Gerade in den letzten Tagen habe ich Frauen getroffen, bei denen die Geburt nicht ganz so verlief, wie sie es sich vorgestellt haben. Natürlich, kann ich überhaupt kein Urteil darüber fällen: es musste so sein wie es war.

Aber manchmal mache ich mir Gedanken: Wie wäre es wenn nur Frauen, die bereits geboren haben, die Geburt begleiten würden. Wenn diese Frauen Mut machen würden und nur im Positiven unterstützen würden. Helfen, dass die Gebärende nur bei sich sein kann. Auf Gefühle vertrauen und nicht auf Maschinen. Die Zeit ausser acht lassen und sich nur auf die Energie die da ist beschränken. Geschehen lassen was kommen will.

Ich habe von einer Geburt gehört wo Zwillinge vier Stunden nacheinander geboren wurden, von einer Placenta die erst nach fünf Stunden gekommen ist (normal sind 20 Minuten). Von einer Nabelschnur die mehr wie zwei Stunden pulsiert hat weil das Baby anfangs Mühe hatte (normal sind 20 Minuten).

Natürlich gibt es darüber keine Stundien, denn da wo die Liebe fliesst wird keine Statistik geführt.

1 Kommentar:

  1. Herzlichen Dank für Ihre Gedanken. Ich bin selbst zweifache Mutter und ausgebildete Doula-Geburtsbegleiterin. Mein Ziel ist es, die Frauen und ihre Partner zu stärken, ihnen Rückhalt zu geben. Das Wichtigste aber ist einfach das Da-Sein. Stundenlang nur für sie dasein ohne andere Verpflichtungen und Ablenkungen. Ich freue mich, mit Hebammen wie Sie Hand in Hand arbeiten zu dürfen.

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